Medien: Alisson-Transfer zu Real Madrid in trockenen Tüchern
Von Florian Bajus
Die Zukunft von Torhüter Alisson Becker war in den vergangenen Wochen ein vieldiskutiertes Thema, das nun jedoch möglicherweise geklärt wurde. Wie Mundo Deportivo berichtet, kassiere der FC Liverpool im Werben um den 25-Jährigen einen Korb. Stattdessen habe Real Madrid nach Verhandlungen mit dem AS Rom die Zusage für eine Verpflichtung erhalten.
Lange Zeit galt der FC Liverpool als Favorit auf einen Transfer von Alisson Becker, der in den vergangenen Monaten zahlreiche Vereine auf sich aufmerksam machte. Wie berichtet wurde, haben sich die Berater des Brasilianers vor einiger Zeit angeblich mit den Verantwortlichen der 'Reds' getroffen, zudem habe sich der Torhüter selbst bei Nationalmannschaftskollege Roberto Firmino über den diesjährigen Champions League Finalisten erkundigt. Doch bereits nach den hohen Ablöseforderungen der Roma schien ein Transfer in weite Ferne zu rücken, weshalb zuletzt vermeldet wurde, dass Jürgen Klopp in Zukunft weiterhin auf Loris Karius setze und kein Interesse mehr an Alisson habe.
Nach dem bereits gescheiterten Transfer von Mittelfeldspieler Nabil Fekir folgt nun offenbar endgültig der zweite Korb für die 'Reds': Einer Meldung der spanischen Mundo Deportivo zufolge ziehe es die Nummer eins der brasilianischen Delegation, der bereits eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft ankündigte, zu Real Madrid. Demnach hätten sich beide Vereine auf einen Transfer über 75 Millionen Euro einigen können.
Nach zwei Jahren in Rom folgt nun offenbar der Tapetenwechsel: Wechselt Alisson nach der WM zu Real Madrid?
Die Verhandlungen scheinen jedoch nicht einfach gewesen zu sein. Nach den ersten Forderungen der Roma in Höhe von 80 Millionen Euro habe Real zunächst 60 Millionen Euro plus einen Spieler geboten. Letzten Endes habe man sich jedoch auf die eine finale Ablöse einigen können. In der spanischen Hauptstadt erhalte Alisson einen langfristigen Vertrag bis 2024 und dürfte somit Keylor Navas ablösen, der in den vergangenen Wochen immer wieder Kritik einstecken musste und vor allem durch einige Patzer auf sich aufmerksam machte.
Allerdings liege die Entscheidung bei Julen Lopetegui, der am gestrigen Nachmittag als neuer Trainer der 'Königlichen' vorgestellt wurde, nachdem er nach der Bekanntgabe des Wechsels nach Madrid vom spanischen Fußballverband als Nationaltrainer unmittelbar vor dem Start der Weltmeisterschaft entlassen wurde.