Frauenfußball: Diese Spielerinnen sind zur "UEFA Player of the year"-Wahl nominiert

Spain v England: Final - FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023
Spain v England: Final - FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Am 31. August vergibt die UEFA die alljährlichen Auszeichnungen "Women's Player of the Year", sowie "Women's coach of the Year". Berücksichtigt wird dabei die gesamte Saison 2022/23. 90min hat die Übersicht mit allen nominierten Spielerinnen und Trainerinnen:

"UEFA Player of the Year"-Nominierte:

Aitana Bonmatí (FC Barcelona/Spanien)

In der vergangenen Saison gewann Aitana Bonmatí auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene fast alles, was es an Preisen zu holen gab. Mit dem FC Barcelona gewann sie nicht nur den Liga-Titel, sondern auch den spanischen Super-Cup, sowie, zum zweiten Mal nach 2021, die UEFA Women's Champions League. Ihre Erfolge krönte die Mittelfeldspielerin schließlich mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft im August.

Sam Kerr (FC Chelsea/Australien)

Der australische Super-Star holte mit dem FC Chelsea das nationale Double bestehend aus dem Gewinn der Meisterschaft, sowie dem FA-Cup. Kerr steuerte dabei 12 Tore in 21 Spielen bei und baute ihre beachtliche Torquote weiter aus. Mit Australien beendete die Stürmerin die Heim-WM auf dem vierten Platz, wobei besonders ihr spektakulärer Distanzschuss aus dem Halbfinale gegen England vielen Zuschauern in Erinnerung bleiben wird.

Olga Carmona (Real Madrid/Spanien)

Die Verteidigerin führte die spanische Nationalmannschaft bei der WM zeitweise als Kapitänin auf das Spielfeld, so auch beim großen Finale gegen England. Jenes Spiel endete bekanntermaßen 1:0 für Spanien, wobei Carmona das alles entscheidende Tor erzielte und so ihr Team zum WM-Gold schoss. Auch bei Real Madrid blickt sie auf eine solide Saison 2022/23 zurück.

Aitana Bonmati
Aitana Bonmatí gilt als Favoritin für die Auszeichnung / Eurasia Sport Images/GettyImages

"UEFA Player of the Year"-Shortlist, Plätze 3-10:

4. Mary Earps (Manchester United/England): 55 Punkte

5. Salma Paralluelo (Spain & Barcelona) und Alexandra Popp (VfL Wolfsburg/Deutschland): jeweils 48 Punkte

7. Keira Walsh (FC Barcelona/England): 24 Punkte

8. Caroline Graham Hansen (FC Barcelona/Norwegen): 11 Punkte

9. Rachel Daly (Aston Villa/England): 8 Punkte

10. Ewa Pajor (VfL Wolfsburg/Polen): 5 Punkte

11. Kadidiatou Diani (Paris Saint-Germain, seit Juli 2023 Olympique Lyonnais/Frankreich): 4 Punkte

Alexandra Popp
Alexandra Popp wurde als beste deutsche Spielerin auf Platz fünf gewählt / Visionhaus/GettyImages

"UEFA Women's Coach of the Year"-Nominierte

Jorge Vilda (Spanien)

Der umstrittene Chef-Trainer konnte kürzlich den ersten WM-Titel in der Geschichte der spanischen Frauen-Nationalmannschaft bejubeln. Das Team musste jedoch ohne einige seiner Stars nach Down Under reisen, da diese aufgrund von Vildas umstrittenen Trainingsmethoden vor der WM in einen Streik traten.

Sarina Wiegmann (England)

Sarina Wiegmann und die "Lionesses" galten, nicht zuletzt aufgrund des Gewinns der Europameisterschaft im vergangenen Jahr, als Favoritinnen auf den WM-Titel. Dieser Rolle wurde das Team unter Anleitung der Niederländerin durchaus gerecht, jedoch scheiterte man im Finale gegen Spanien. 2022 wurde Wiegmann bereits von der FIFA als Welttrainerin ausgezeichnet.

Jonatan Giráldez (FC Barcelona)

Mit Jonatan Giráldez an der Seitenlinie konnte der FC Barcelona im Juni bereits zum zweiten Mal die Champions League gewinnen, für ihn war es der erste große Erfolg in dem Wettbewerb. Auch in der heimischen Liga hält sich das Team seit langem unangefochten an der Tabellenspitze, was auch dem taktischen Geschick des Trainers zu verdanken ist. Auf eine individuelle Auszeichnung wartet Giráldez jedoch noch.

Sarina Wiegmann
Sarina Wiegmann führte die "Lionesses" bis ins WM-Finale / Eurasia Sport Images/GettyImages

"UEFA Women's Coach of the Year"-Shortlist, Plätze 3-10:

4. Peter Gerhardsson (Schweden): 62 Punkte

5. Emma Hayes (FC Chelsea): 56 Punkte

6. Alessandro Spugna (AS Roma): 12 Punkte

7. Jonas Eidevall (FC Arsenal): 11 Punkte

8. Tommy Stroot (VfL Wolfsburg): 9 Punkte

9. Sonia Bompastor (Olypmique Lyonnais): 7 Punkte

10. Marc Skinner (Manchester United): 0 Punkte


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