Ehemann spricht über Zukunft von Martina Voss-Tecklenburg

  • DFB und Martina Voss-Tecklenburg lösen Vertrag auf
  • Ehemann spricht über Stimmungslage der Ex-Bundestrainerin
  • Neuer Job für die 56-Jährige
Martina Voss-Tecklenburg
Martina Voss-Tecklenburg / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Seit Samstag ist es offiziell: Martina Voss-Tecklenburg ist nicht länger Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft. Während sich die 56-Jährige bislang nicht zur Trennung vom DFB geäußert hat, spricht nun ihr Ehemann Hermann Tecklenburg.

Gegenüber der Bild erklärte er: "Sie geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie ist traurig, weil sie schon ihr Leben lang immer Bundestrainerin sein wollte. Auf der anderen Seite ist sie froh, dass das Problem gelöst wurde. Ein Ballast ist von ihr abgefallen."

Was die Zukunft seiner Frau angeht, deutete Hermann Voss-Tecklenburg eine längere Auszeit an. "Auch der großartige Jupp Heynckes hatte nach seiner Amtszeit in Gladbach [2007; Anm. d. Red.] zwei Jahre pausiert, um dann auf Bitten seines Freundes Uli Hoeneß wieder den FC Bayern zu trainieren", so der 75-Jährige. "Ich denke, Martina wird jetzt auch erst einmal zur Ruhe kommen wollen."

Frühes WM-Aus und Dissonanzen in der Mannschaft

Voss-Tecklenburg und der DFB hatten sich am Samstag auf eine Auflösung des bis 2025 datierten Vertrags geeinigt. Die gebürtige Duisburgerin hatte die Nationalmannschaft seit 2018 betreut und war 2022 ins Finale der Europameisterschaft eingezogen. Zum Verhängnis wurde der Trainerin das blamabale Vorrunden-Aus bei der WM im Sommer sowie Dissonanzen innerhalb der Mannschaft, die nicht mehr hinter Voss-Tecklenburg stand.

Außerdem hatte die Ex-Bundestrainerin nach der WM mit ihrer Kommunikation irritiert. Obwohl sie die Mannschaft krankheitsbedingt nicht betreuen konnte, hielt sie zwei öffentliche Vorträge. Selbst gab sie in den vergangenen Monaten nur eine kurze Stellungnahme via Instagram ab. Davon abgesehen unterrichtete ihr Ehemann die Öffentlichkeit in der Bild-Zeitung über den Stand der Dinge - wie auch jetzt.


Weitere Frauenfußball-News lesen:

feed