Der FC Bayern auf Rechtsverteidiger-Suche: Der aktuelle Stand der Dinge

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Der ​FC Bayern München sucht einen neuen Rechtsverteidiger. Mehrere Kandidaten wurden in den vergangenen Wochen genannt, so wirklich heiß war die Spur noch nicht. 90min nennt den Stand bei fünf Akteuren, die mit den Münchnern in Verbindung gebracht wurden.


Joao Cancelo

Nach nur einem Jahr bei Juventus Turin machte Joao Cancelo den Abflug, im Tausch mit Danilo wechselte der Portugiese zu Manchester City. Beim amtierenden englischen Meister kommt der 25-Jährige nicht an Kyle Walker vorbei, absolvierte bis dato nur sieben Spiele in der Premier League und erhielt zwischen dem 14. und 20. Spieltag nicht eine einzige Einsatzminute.

Nach Informationen der tz wären die Citizens durchaus dazu bereit, Cancelo nach nur einem halben Jahr abzugeben - ​allerdings nur entgegen einer Ablösesumme. Die Münchner Bayern sollen wiederum nur an einer Leihe interessiert sein, um das Transferbudget für den bevorstehenden Sommer nicht zu schmälern. 


Benjamin Henrichs

Mehrfach wurde der Ex-Leverkusener Benjamin Henrichs mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, so auch in der aktuellen Transferperiode. Bei der AS Monaco hat der Außenverteidiger sein Glück nicht gefunden, mittlerweile steht eine Rückkehr in die Bundesliga im Raum.

Jedoch soll sich Henrichs gegen die Bayern und für RB Leipzig entschieden haben, wie Welt unter Berufung auf BILD und Sport Bild meldet. Auch soll er die Scouts des Rekordmeisters nicht zu 100 Prozent überzeugt haben. An die Isar wird es ihn wohl nicht ziehen.


Lukas Klostermann

In Anbetracht der aktuellen Personalnot wäre Lukas Klostermann von der Veranlagung her ein großer Gewinn für den FC Bayern. Der Abwehrspieler von RB Leipzig kann in der Viererkette alle Positionen bekleiden, ist somit eine echte Allzweckwaffe.

​Das Interesse des Rekordmeisters war laut BILD allerdings nur von kurzer Dauer, der tz zufolge sei der 23-Jährige nie ein ernsthaftes Thema an der Säbener Straße gewesen. Dagegen soll sich Borussia Dortmund intensiv mit ihm beschäftigen.


Achraf Hakimi

​Bei welchem Klub Achraf Hakimi die Saison 2020/21 bestreiten wird, steht in den Sternen. Bis Saisonende ist der marokkanische Außenverteidiger an Borussia Dortmund verliehen, Stand jetzt wird er zu Real Madrid zurückkehren. Der BVB bemüht sich um einen langfristigen Verbleib, soll der spanischen Marca zufolge aber ​Konkurrenz aus dem Süden bekommen.

Angeblich beschäftigen sich die Bayern im Rahmen ihrer Rechtsverteidiger-Suche mit Hakimi. Der BVB sicherte sich jedoch beim Abschluss der Leihe ein Matching Right und besitzt dadurch womöglich einen entscheidenden Vorteil. Bei dieser Regelung werden die Schwarz-Gelben über jedes Angebot für Hakimi informiert und dürfen dank des Erstverhandlungsrechts selber ein Angebot abgeben. Sollte Real Hakimi verkaufen, säßen also mehr als zwei Parteien am Tisch zusammen.


Nelson Semedo

Die spanische Mundo Deportivo hat den nächsten Hut in den Ring geworfen. ​Angeblich sollen sich die Münchner mit Nelson Semedo vom FC Barcelona beschäftigen. Auf der rechten Abwehrseite genießt Sergi Roberto den Vorzug, zudem verpflichteten die Katalanen im Sommer 2018 Moussa Wagué, der mittlerweile einen Profivertrag bis 2023 besitzt.

Genau wie Hakimi sei Semedo allerdings eine Option für den Sommer und somit keine sofortige Verstärkung. Barcelona schließe einen Transfer des 26-Jährigen nicht aus, unklar sind im Zuge dessen aber die Ablöseforderungen. Die Katalanen überwiesen vor zweieinhalb Jahren etwa 35,7 Millionen Euro an Benfica.


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