Karl-Heinz Rummenigge über das Sextuple, die Impf-Aussage, den Messi-Vertrag und die Champions-League-Reform

Hat sich zu vielen Themen geäußert: Karl-Heinz Rummenigge
Hat sich zu vielen Themen geäußert: Karl-Heinz Rummenigge / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Rummenigge über Messi-Vertrag: "Ich musste lachen"

Die Corona-Pandemie hatte einen großen Einfluss auf den Sport - besonders in finanzieller Hinsicht. Auf dem Transfermarkt sind die Ablösesummen gesunken, und auch die Spieler dürften bei neuen Verträgen keinen großen Gehaltssprung machen; mit Ausnahme der Spitzenspieler. Rummenigge kritisierte diesbezüglich das Verhalten der Berater in den vergangenen Monaten: "Bei den Gehältern für die Top-Spieler gelingt es den Beratern nichtsdestotrotz, ihnen massive Verträge zu sichern."

Soll aufgrund zu hoher Gehaltsforderung keinen neuen Vertrag beim FC Bayern erhalten: David Alaba
Soll aufgrund zu hoher Gehaltsforderung keinen neuen Vertrag beim FC Bayern erhalten: David Alaba / Eurasia Sport Images/Getty Images

Generell glaubt Rummenigge rückblickend: "In den letzten zehn Jahren haben wir alle Fehler gemacht, weil wir mehr und mehr Geld zu Gunsten der Spieler und Berater ausgegeben haben." Die Pandemie habe aufgezeigt, dass die Vereine zu einem "rationaleren Model" zurückkehren müssten. "Wir müssen eine gemeinsame Lösung in Europa finden. Die Leute wollen mehr rationalen Fußball."

Der veröffentlichte Vertrag von Lionel Messi dürfte dahingehend allerdings weiteres Misstrauen gesät haben. Auch Rummenigge staunte nicht schlecht, als er von den exorbitanten Summen, die der Argentinier beim FC Barcelona verdient, erfuhr: "Ich musste lachen", sagte er. "Ich kann ihm nur gratulieren, dass er einen solchen astronomischen Vertrag ausgehandelt hat."