Karl-Heinz Rummenigge über das Sextuple, die Impf-Aussage, den Messi-Vertrag und die Champions-League-Reform
Von Florian Bajus
Rummenigge stellt Impf-Aussage klar
Für Aufruhr sorgte Rummenigge zuletzt, als er in einem Interview mit Sport1 vorgeschlagen hatte, dass sich Profifußballer impfen lassen könnten, um die Zweifel in einigen Teilen der Bevölkerung zu beseitigen: "Beim Thema Corona-Impfungen fallen zwei Sachen auf: Aktuell haben wir offensichtlich noch zu wenig Impfstoff, und ein Teil der Bevölkerung betrachtet das Impfen aus Sorge vor möglichen Nebenwirkungen noch kritisch. Hier kann der Fußball aber etwas ganz Wichtiges leisten und mit gutem Vorbild vorangehen", sagte er gegenüber dem TV-Sender. "Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung. Denn ich weiß als ehemaliger Fußballer, was der Körper für einen Sportler bedeutet: Alles! Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten."
Besonders in den sozialen Medien wurde dieser Auszug kritisch diskutiert. Der Tenor: Rummenigge plädiere dafür, dass Profifußballer eher geimpft werden und wieder einmal eine Sonderbehandlung genießen. Nun stellte der 65-Jährige klar, wie er seine Aussage eigentlich gemeint hat: "Ich habe nicht darum gebeten, die Spieler vor anderen Menschen zu impfen, speziell nicht vor den älteren. Ich habe nur gesagt, dass es ein gutes Beispiel sein könnte, sie zu impfen, um den zögernden Teil der Bevölkerung davon zu überzeugen, das auch zu tun."