Kaum zu glauben: James Rodriguez unzufrieden mit dem Niveau in Katar

James Rodriguez ist in Katar unzufrieden
James Rodriguez ist in Katar unzufrieden / Marcelo Endelli/GettyImages
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James Rodriguez erstaunte die Fußballwelt im letzten Sommer mit seinem fragwürdigen Move nach Katar. Der 30-jährige Kolumbianer kickte bei Real Madrid, dem FC Bayern und dem FC Everton, bis er sich ins "fußballerische Exil", in dem nur im kommenden Winter ein "kleines Turnier" stattfindet, begab. Wirklich zufrieden ist Rodriguez bei seinem neuen Arbeitgeber allerdings nicht.


Passt die Liga, ist das Wetter zu schlecht. Und passt das Wetter, ist die Liga zu schlecht.

So oder so ähnlich kann man das Dilemma beschreiben, in dem James Rodriguez seit Jahren zu stecken scheint. Wirklich glücklich wurde der hochbegnadete Kicker nirgendwo, was angesichts seiner teilweise gezeigten Leistungen doch ein wenig tragisch ist.

Der Offensivspieler kickt derzeit für Al-Rayyan SC und hängt mit dem Klub im Mittelfeld der 1. Liga von Katar herum. Angaben der argentinischen Zeitung Ole zufolge ist James unzufrieden mit dem Niveau der Liga, die nicht seinen Ansprüchen entspricht.

Na wer hätte das gedacht? Eine kleine Wüsten-Liga mit ein paar einheimischen Kickern und Altstars, die sich sonnen und goldene Steaks verzerren, hat also kein Top-Niveau. Damit konnte mit Sicherheit niemand rechnen.

Ein Vertragsangebot mit einer achtstelligen Summe pro Jahr kann einem natürlich auch derart den Kopf verdrehen, dass man dieses kleine Detail völlig übersieht.

Rodriguez vor Flucht nach Europa oder USA: WM 2022 im Hinterkopf?

Rodriguez möchte seinen Vertrag, der noch bis 2024 andauert, offenbar also doch nicht erfüllen. Zuletzt wollte der Spieler eine Rückkehr nach Europa oder einen Wechsel in die MLS nicht ausschließen.

Vielleicht ist ihm ja auch schlagartig bewusst geworden, dass ihm im November und Dezember wieder Abwehrspieler wie van Dijk oder Bonucci im Wüstenstaat auflauern könnten. Der kolumbianische Nationaltrainer ist womöglich auch nicht so begeistert, wenn sich das Aushängeschild des Landes bis dahin nur mit unterlegenen Kickern misst.


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