Hernández vor Wechsel nach Paris: Warum die PSG-Ultras wenig erfreut sind

  • Ultra-Präsident mit Post auf Instagram
  • "Du bist nicht willkommen, der Marseillais… "
Lucas Hernández fliegen in Paris nicht nur Sympathien zu
Lucas Hernández fliegen in Paris nicht nur Sympathien zu / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Nicht immer werden wechselnde Spieler bei ihrem neuen Verein mit offenen Armen empfangen. Manuel Neuer kann beispielsweise ein Lied davon singen, der in München mit "Koan-Neuer"-Plakaten begrüßt wurde. Ein ähnlich kalter Empfang könnte Lucas Hernández bei Paris Saint-Germain drohen.

Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Lucas Hernández bei PSG unterschreibt und der Deal als fix vermeldet wird. Laut Informationen der französischen Zeitung L'Equipe nähern sich die beiden Klubs einer Einigung an, jedoch sei die Ultra-Szene nicht gerade begeistert. "Du bist nicht willkommen, der Marseillais… und wir werden es dich wissen lassen", schrieb Romain Mabille, Präsident des 'Collectif Ultras Paris' auf Instagram.

Hintergrund des Posts ist, dass der Vater von Hernández bei PSG-Erzrivale Olympique Marseille gespielt hat und er selbst in der französischen Küstenstadt geboren wurde. Lucas Hernández spielte allerdings nie für OM, was die Nachricht von Mabille noch absurder macht. Generell sei gesagt, dass Rivalitäten zu weit gehen, wenn Menschen persönlich beleidigt werden. Dem Bericht aus Frankreich geht aber auch hervor, dass die Ultra-Szene Hernández vorwirft, den CL-Titelgewinn der Bayern nach dem 1:0 im Finale gegen Paris zu überschwänglich gefeiert zu haben.

Bedenken über Fitness-Zustand von Hernández

PSG-Anhänger sollen außerdem besorgt über die Fitness des Innenverteidigers sein, der sich nach einer langen Verletzungshistorie bei der letzten WM einen Kreuzbandriss zugezogen und seitdem nicht mehr gespielt hat. Dies kann man dann auch als einzige berechtigte Kritik am Transfer des 27-Jährigen gelten lassen.

Hernández selbst wird sich von den negativen Bemerkungen mutmaßlich nicht verunsichern lassen. Auch er weiß, dass letztlich die Leistung darüber entscheidet, wie ein Spieler bei weiten Teilen der Fans ankommt. Siehe Manuel Neuer.


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