Eintracht Frankfurt: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Köln

Muss weiterhin auf Christopher Lenz verzichten: Oliver Glasner
Muss weiterhin auf Christopher Lenz verzichten: Oliver Glasner / RONNY HARTMANN/Getty Images
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Eintracht Frankfurt wartet weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison. Nach einer Niederlage und vier Unentschieden in Folge soll am 6. Spieltag endlich der Knoten platzen. Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) wartet auf die Hessen allerdings keine leichte Aufgabe. Die Gäste aus der Domstadt zählen bislang zu den großen Überraschungsmannschaften der Bundesliga und finden sich derzeit auf Rang sieben wieder.

In den letzten drei Ligaspielen ging die Eintracht jeweils in Führung, musste sich am Ende allerdings immer mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. "Ein Sieg ist im Sport immer wichtig, aber wir dürfen nicht verkrampfen", erklärte Trainer Oliver Glasner auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag. "Gerade bei Offensivaktionen habe ich das Gefühl, dass die Spieler ein wenig verkrampft und nicht ganz frei sind." Mangelndes Selbstvertrauen führe auch manchmal dazu, dass die falschen Entscheidungen getroffen werden, so der Österreicher, der seinen Spielern einen "super Charakter" und hohe Einsatzbereitschaft attestierte.

Am Samstagnachmittag erwartet der SGE-Coach ein sehr intensives Spiel. "Es wird ein Schlagabtausch, auch wenn wir das Spiel kontrollieren möchten", gab der Hütter-Nachfolger zu Protokoll. Lobende Worte hatte Glasner für Kölns Cheftrainer Steffen Baumgart übrig, der "einen super Job macht", betonte der Übungsleiter. "Auch in Paderborn hat seine Mannschaft immer einen sehr offensiven und aggressiven Fußball gespielt und sich nach Rückschlägen zurückgekämpft."

Lenz-Comeback erst nach der Länderspielpause

Personell kann der Chefcoach fast aus dem Vollen schöpfen. Verletzungsbedingt stehen nur Sebastian Rode (Knie-OP) und Christopher Lenz (Faserriss) nicht zur Verfügung. "Chris Lenz wird bis nach der Länderspielpause ausfallen. Er hat keine große Verletzung, aber Schmerzen in der Faszie", sagte Glasner, der deshalb kein Risiko eingehen möchte. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Jesper Lindström, der sich im Training bei einem Pressschlag wehgetan hatte. "Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist. Aber es kann sein, dass er ausfällt", erklärte der 47-Jährige. "Erik Durm hat im Training gestern kurz gehumpelt, aber ihm geht es gut."

Sebastian Rode
Will nach der Länderspielpause wieder mitmischen: Sebastian Rode / Alex Grimm/Getty Images

Am Mittwoch hat Glasner im Training eine Formation mit Doppelspitze getestet. "Wir haben diese Möglichkeit auf alle Fälle. Aber in einer Findungs- und Kennenlernphase ist es nicht so gut, ein System alle drei Tage zu ändern", so der Ex-Wolfsburg-Coach, der daher vorerst am 4-2-3-1-System festhalten dürfte. Die Besetzung der Viererkette vor Keeper Kevin Trapp, mit Danny da Costa, Evan N'Dicka, Martin Hinteregger und Erik Durm, bleibt voraussichtlich unverändert.

Im zentralen Mittelfeld sind aktuell Djibril Sow und Neuzugang Kristijan Jakic erste Wahl. Die linke Außenbahn ist für Filip Kostic reserviert. Für die beiden anderen Plätze in der offensiven Dreierreihe hinter Mittelstürmer Sam Lammers bewerben sich Daichi Kamada, Jens Petter Hauge und Rafael Borré. Sollte Letztgenannter nicht wieder als Rechtsaußen beginnen, könnte der Neuzugang auch als hängende Spitze auflaufen. In diesem Fall übernimmt Hauge wohl den rechten Flügel und Kamada nimmt auf der Bank Platz.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Köln im Überblick:

Mit dieser Startelf könnte die SGE gegen Köln beginnen
Mit dieser Startelf könnte die SGE gegen Köln beginnen /