Bobic wird bei der Hertha zum Topverdiener der Bundesliga - Dardai vor dem Aus

Der Wechsel von Fredi Bobic zu Hertha BSC steht kurz bevor. Verein und Manager sind sich offenbar einig, nur noch die Hertha und Eintracht Frankfurt müssen sich verständigen. Bobic steigt zum bestbezahlten Sportchef der Liga auf und könnte als erste Amtshandlung den Trainer wechseln.

Fredi Bobic will Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen, soviel ist klar. Die SGE stellt sich noch ein wenig quer, doch das dürfte auch Teil der Verhandlungstaktik mit dem neuen Arbeitgeber des Sportvorstandes sein. Dieser dürfte ab Sommer Hertha BSC heißen und verfügt über ausreichend finanzielle Mittel. Das wollen sich die Frankfurter sicher zunutze machen.

Wie die Sport Bild berichtet, ist zwischen dem Hauptstadtklub und Bobic auch soweit alles klar. Demnach würde der 49-Jährige für vier Jahre als Geschäftsführer Sport unterschreiben und 3,2 Millionen Euro pro Jahr verdienen. So viel wie kein anderer Sportchef in der Bundesliga und etwa doppelt so viel wie bisher.

Bobic hat also gleich drei Anreize, sich der Alten Dame anzuschließen: Ein neues Projekt mit einem finanzkräftigen Verein, ein sehr üppiges Gehalt und zudem die Rückkehr zur Familie in die Wahlheimat Berlin.

Einigen müssen sich jetzt nur noch die Vereine. Wie das Magazin weiter schreibt, fordert die Eintracht fünf Millionen Euro Ablöse für Bobic, der noch bis 2023 unter Vertrag steht. Die Hertha sei auch durchaus bereit, diese Investition zu tätigen, um die Wunschlösung zu bekommen.

Bobic plant bei der Hertha mit neuem Cheftrainer

Eine Entscheidung bahnt sich auch in der Trainerfrage bereits an. Pal Dardai übernahm vor einigen Wochen für Bruno Labbadia und steht noch bis 2022 unter Vertrag. Allerdings konnte der Ungar die Berliner auch nicht in Fahrt bringen und kämpft ebenfalls gegen den Abstieg. Bei seinem mäßigen Punkteschnitt kann er am Saisonende wohl per Klausel entlassen werden und laut Sport Bild geht Bobics Tendenz auch in diese Richtung. Es dürfte die erste richtungsweisende Entscheidung des neuen Geschäftsführers werden.