Kein Angebot von Qatar Airways: Katar-Sponsoring beim FC Bayern vor dem Aus?

Bleibt Qatar Airways Trikotsponsor von Bayern München
Bleibt Qatar Airways Trikotsponsor von Bayern München / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Im Sommer 2023 endet der umstrittene Sponsoring-Vertrag des FC Bayern mit Qatar Airways. Wie lange die Münchner noch Gelder aus Katar erhalten, ist ungewiss. Endet damit eine Ära, die insbesondere bei den eigenen Anhängern für viel Wut und Ärger gesorgt hat?


Für den FC Bayern ist es seit Jahren eine Herkules-Aufgabe, mit der reichen Konkurrenz im europäischen Spitzenfußball mithalten zu können. Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, gilt es auch, Dinge zu tun, die man eigentlich lieber sein lassen würde.

Sich auf Zahlungen aus Katar einzulassen, ist moralisch sicherlich grenzwertig - und für die Meinung vieler ein Schritt zu viel.

Bayern reist erneut nach Katar: Sponsoring dennoch vor dem Aus?

Die Münchner haben die Kritik in der Vergangenheit jedoch meist an sich abprallen lassen. Uli Hoeneß rief zuletzt sogar extra beim Sport1-Doppelpass an, um Katar, die WM und die Connection der Münchner mit dem Wüstenstaat zu zu verteidigen. Wie seit einigen Wochen bekannt ist, wird der FC Bayern auch in diesem Winter wieder ein Trainingslager in Katar abhalten. All das war durchaus als Indiz dafür zu werten, dass der FC Bayern seine Verknüpfung mit Katar fortführen möchte.

Ganz so sicher ist dies jedoch offenbar gar nicht. Laut Informationen der Sportbild, kam der Telefon-Auftritt von Hoeneß beim Doppelpass als Katar-Verteidiger im Klub überhaupt nicht gut an. Zudem sei es unsicher, ob Qatar Airways den Bayern überhaupt einen weiteren 25-Millionen-Euro-Deal bietet, um Ärmelsponsor zu bleiben. Ein offizielles Angebot soll es noch nicht gegeben waren. Es ist jedoch auch nicht gewiss, dass die Bayern einer Verlängerung überhaupt zustimmen werden.

Letztlich kann man davon ausgehen, dass aus Katar noch ein Angebot eingeht. Der FC Bayern ist als Partner schlichtweg zu attraktiv. Aus Münchner Sicht wird sich die Frage stellen, ob es neben dem Angebot aus Katar noch andere lukrative Anfragen gibt.


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