Kobel vermeidet BVB-Bekenntnis - Diese Mega-Ablöse soll den Bossen vorschweben
Von Dominik Hager

Der BVB kann nach dem 3:0-Sieg gegen Holstein Kiel aufatmen. Die geglückte Champions-League-Qualifikation hat dazu geführt, dass das Minimalziel erreicht werden konnte. Dies dürfte den Dortmundern auch im anstehenden Transfersommer entgegenkommen, auch wenn man dennoch auf Einnahmen angewiesen sein wird. Mit Keeper Gregor Kobel, der im Saisonfinale endlich wieder zu seiner Topform fand, möchte aktuell einer der Eckpfeiler der Mannschaft noch kein Bekenntnis zum BVB ablegen.
"Ich kommentiere solche Sachen überhaupt nicht. Mir war wichtig, dass wir in der Champions League sind, weil dieser Verein einfach in die Champions League gehört", erklärte er auf Bild-Nachfrage und zog ein kleines Resumé: "Es waren vier Wahnsinns-Jahre hier. Das Champions-League-Finale, Beinahe-Meister und dieses Jahr war es eine ganz spannende Saison", zählte der Keeper auf. Worte, die ein klein wenig nach Abschied klingen.
Zwar hat Kobel in Dortmund noch bis 2028 Vertrag, jedoch wäre der BVB dem Bild-Bericht zufolge bereit, seinen Schlussmann ziehen zu lassen, sollten die interessierten Premier-League-Klubs die dicken Scheine auf den Tisch packen. Die Schwarz-Gelben sollen sich eine Ablöse von 60 bis 70 Millionen Euro erwarten. Manchester United, der FC Chelsea und Newcastle United gelten als mögliche Abnehmer.
Ramaj hofft auf Stammplatz-Chance
Für einen Keeper wäre ein Kobel-Abschied wohl besonders erfreulich. Die Rede ist von Diant Ramaj, den die Borussen bereits im Winter von Ajax Amsterdam verpflichtet, jedoch zunächst in Kopenhagen geparkt haben. Der 23-Jährige wird im Sommer beim BVB aufschlagen und soll bereits bei der Klub-WM mit dabei sein. Ramaj hofft natürlich auf die Nummer-eins-Rolle, jedoch dürfte er im direkten Duell mit Kobel noch keine guten Karten haben.
Auch im Falle eines Abschieds des Schweizers wird sich Ramaj in der Vorbereitung erstmal beweisen müssen. Dieser hat zuletzt für mächtig Negativ-Schlagzeilen gesorgt, da er nach einer Derby-Pleite einen Kopfstoß gegen einen Gegenspieler ausgeführt hat und gesperrt wurde. Zudem soll sogar eine Strafanzeige wegen öffentlicher Gewalt gestellt worden sein. Es ist also nicht so ganz klar, ob Ramaj schon reif genug für einen Stammplatz im BVB-Tor ist.
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