Nach Kopfstoß und Rot: Anzeige gegen BVB-Keeper - Bericht
Von Dominik Hager

Diant Ramaj droht offenbar Ungemach. Der neue BVB-Keeper, der aktuell noch als Leih-Profi in Kopenhagen aktiv ist, muss laut Informationen von Voetball International und bold.dk mit einer Strafanzeige rechnen. Die Kopenhagener Polizei soll Ermittlungen gegen den Torwart wegen eines Kopfstoßes auf dem Fußballfeld eingeleitet haben. Ein Vorstandsmitglied von Gegner Brøndby IF habe den Berichten zufolge die Strafanzeige gegen Ramaj gestellt.
Der Vorfall hatte sich beim 2:1-Sieg der Kopenhagener im Derby gegen Brøndby am 13. April nach der Partie ereignet. Ramaj versetzte gegen Brondbys Thomas Mikkelsen nach Abpfiff einen Kopfstoß und erhielt dafür die Rote Karte und eine Sperre für drei Spiele in der dänischen Liga. Nun drohen Ramaj aber wohl auch weitere Konsequenzen für sein unnötiges Vergehen. Allerdings dürfte dem Keeper wohl maximal eine Geldstrafe drohen, die für einen Profi-Fußballer normalerweise nicht das ganz große Problem darstellen sollte.
Ramaj ab dem Sommer im BVB-Tor?
Ramaj soll im Sommer beim BVB aufschlagen, nachdem die Borussen den Keeper im Winter von Ajax verpflichtet und nach Kopenhagen verliehen haben. Es kursieren jedoch unterschiedliche Medienberichte darüber, wie es mit dem jungen Keeper weitergeht. Einige Medien sprechen von einem Konkurrenzkampf mit Gregor Kobel, während andere von einer weiteren geplanten Leihe ausgehen. Sollte Kobel in Dortmund bleiben, dürfte Ramaj fürs Erste beim BVB - unabhängig von seiner dummen Kopfstoß-Aktion - kaum eine Chance haben.
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