Wechsel zum FC Bayern? BVB-Preisschild für Schlotterbeck enthüllt
Von Franz Krafczyk

Nico Schlotterbeck bestimmt derzeit die Schlagzeilen rund um den BVB. Der Innenverteidiger gehört zu den Leistungsträgern im Kader und könnte das Vertragsende 2027 nutzen, um den Verein im Sommer für eine ordentliche Ablöse zu verlassen. Doch wie viel Geld würden die Schwarz-Gelben bei einem Verkauf erhalten?
Wie die Bild berichtet, würde der BVB im kommenden Sommer eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro verlangen, sollte sich Schlotterbeck für einen Abschied entscheiden.
Die Dortmunder, die ihm bereits ein Vertragsangebot vorgelegt hatten, haben den Kampf um eine Vertragsverlängerung des 26-Jährigen aber offenbar noch längst nicht aufgegeben. Dem Bericht zufolge winkt Schlotterbeck eine saftige Gehaltserhöhung von sechs Millionen Euro auf bis zu 14 Millionen Euro pro Jahr!
- Mehr lesen: BVB bietet Schlotterbeck ein neues Rekordgehalt
Bayern bleibt an Schlotterbeck dran - auch wegen Upamecano?
Der FC Bayern, der ebenfalls um die Dienste des Nationalspielers buhlt, würde ihm wohl sogar 15 Millionen Euro im Jahr bieten. Ob die Dortmunder ihren Leistungsträger aber ausgerechnet zum direkten Konkurrenten aus der Bundesliga verkaufen, ist fraglich. Schließlich befinden sich auch hochkarätige Interessenten aus dem Ausland wie beispielsweise Real Madrid im Rennen.
Ob die Münchner bei Schlotterbeck wirklich ernst machen, könnte auch von einer anderen Personalie abhängen. Auch die Zukunft von Dayot Upamecano, dessen Vertrag sogar schon in diesem Sommer ausläuft, ist noch offen. Die Verhandlungen mit dem Franzosen sollen kürzlich ins Stocken geraten sein.
Können sich die Bayern-Bosse nicht auf eine Verlängerung mit Upamecano einigen, so könnte Schlotterbeck derjenige sein, der ab der kommenden Saison gemeinsam mit Jonathan Tah in der Innenverteidigung aufläuft. Dass sich beide Spieler bestens aus dem Nationalteam kennen, dürfte Schlotterbecks die Eingewöhnung in München erleichtern.
Ein Abschied vom BVB scheint nach dem Pokal-Aus gegen Bayer Leverkusen (0:1) und dem 2:2 gegen Bodö/Glimt, wo Schlotterbeck seinem Frust in einem Interview freien Lauf ließ, immer wahrscheinlicher zu werden. Der ambitionierte Abwehrspieler betonte in der Vergangenheit immer wieder, in seiner Karriere um Titel spielen zu wollen. In Dortmund ist man davon zum jetzigen Zeitpunkt aber weit entfernt.
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