So läuft es für die Bayern-Stars in der Länderspielpause
Von Lennart Fitzler

Den FC Bayern München erwartet nach der Länderspielpause der deutsche Kracher schlecht hin: das Klassiker-Duell gegen Borussia Dortmund. Grund genug für einige Spieler, sich während den Reisen mit ihren Nationalmannschaften mit guten Leistungen zu empfehlen. Insgesamt sind derzeit 13 Bayern-Spieler auf Länderspiel-Tour.
DFB-Stars mit Vorbild-Charakter
Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte am Freitagabend auf den in der Nationalmannschaft häufig gesehenen Bayern-Block. Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic, Jonathan Tah, Leon Goretzka und Serge Gnabry standen allesamt in der Startelf gegen Luxemburg. Beim 4:0-Erfolg konnten die Münchner alle überzeugen, allen voran Doppeltorschütze Kimmich, der als Rechtsverteidiger auflief und Serge Gnabry, der auch ein Tor erzielte und durch die Abwehr der Luxemburger wirbelte. Diese Leistungen sollten Bayern Trainer Vincent Kompany imponiert haben. Jetzt steht Nordirland für die Bayern-Jungs und das DFB-Team an.
Deutsche U21 mit Bischof scheitert an Griechenland
Die jüngere Generation war bisher weniger erfolgreich als die A-Nationalmannschaft. Bayern-Youngster Tom Bischof lief zwar bei seinem Debüt direkt als Kapitän für die deutsche U21 auf, konnte an der 2:3-Niederlage gegen Griechenland allerdings auch nichts ausrichten. Bischof und die U21 treffen am Dienstag ebenfalls auf Nordirland. Bischof forderte vor der Partie eine klare Leistungssteigerung. "Wir müssen direkt von der ersten Minute da sein und die Eier haben, um nach vorne zu spielen", wird der 20-Jährige in einem Bericht des kicker zitiert.
Franzosen auch in der Nationalmannschaft mit guten Leistungen
Superstar Michael Olise konnte für die Franzosen im Spiel gegen Aserbaidschan zwar keine Torbeteiligung vorweisen, wusste aber dennoch zu überzeugen. Er machte da weiter, wo er in München zuletzt aufgehört hatte. Dayot Upamecano stand wie Olise ebenfalls im Startaufgebot der Franzosen und konnte die Abwehr beim 3:0-Sieg durchgehend stabil halten.
Harry Kane muss Pause machen, England gewinnt trotzdem
Am Donnerstagabend konnten die Three Lions den Nachbarn aus Wales mit 3:0 besiegen - allerdings ohne Top-Stürmer Harry Kane. Der 32-Jährige wurde von England-Coach Thomas Tuchel auf die Bank gesetzt. Eine Vorsichtsmaßnahme, da Kane im letzten Spiel mit den Bayern gegen Frankfurt einen Schlag auf das Sprunggelenk erlitten hatte. Am Dienstag könnte Kane dann mit den Engländern gegen Lettland bereits die WM-Qualifikation klarmachen.
Laimer wieder als Torschütze erfolgreich
Österreichs Nationalspieler Konrad Laimer konnte am Donnerstag erneut als Torschütze glänzen. Nachdem sich der Rechtsverteidiger schon beim Kantersieg der Bayern gegen Werder Bremen (4:0) vor zwei Wochen als Torschütze eintragen konnte, traf er auch beim Spiel des ÖFB gegen San Marino zum zwischenzeitlichen 6:0. Endstand: 10:0. Der Kleinstaat stellte also kein sonderliches Problem für Laimer und die österreichische Nationalmannschaft dar. Am Sonntagabend wartet Rumänien.
Luis Diaz sammelt immer mehr Scorerpunkte
Flügelspieler und Bayern-Neuzugang Luis Diaz arbeitet weiter an seinem Scorer-Konto. Der Kolumbianer konnte beim 4:0-Sieg im Testspiel gegen Mexiko ein Tor erzielen und steht damit nun schon bei 13 Torbeteiligungen in dieser Saison - für Klub und Land.
Nicolas Jackson mit wenig Flair, aber erfolgreich
16-Millionen-Leihgabe Nicolas Jackson konnte beim Auftritt seines Landes Senegal nicht wirklich glänzen. Der 24-Jährige vergab eine hundertprozentige Chance beim 5:0-Sieg gegen den Südsudan, konnte dann aber doch noch per Elfmeter einnetzen. Senegal steht derzeit auf Rang Eins in Gruppe B der WM-Qualifikation der afrikanischen Länder.
Min-Jae Kim verschuldet Tor bei 0:5-Debakel
Bayerns derzeitiges Problemkind Min-Jae Kim erlebte nur einen Horror-Auftritt bei der Nationalmannschaft von Südkorea. Nicht nur bekamen die Südkoreaner gegen Brasilien eine 0:5-Klatsche verpasst, Kim war an einem der Gegentore mehr beteiligt, als ihm lieb war. Der 28-Jährige legte das 0:3 quasi vor, vertändelte den Ball im eigenen Sechzehner und machte Flügelstürmer Estevao leichtes Spiel.
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