Aus der WM-Doku: Süle erklärt DFB-Zoff mit Kimmich

Niklas Süle
Niklas Süle / ANP/GettyImages
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In der Doku-Reihe über die Deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft stand unter anderem eine Auseinandersetzung zwischen Niklas Süle und Joshua Kimmich im Fokus. Nun hat der Verteidiger der Szene etwas mehr Kontext verpasst.

Vor ein paar Wochen veröffentliche Amazon Prime die Doku-Reihe 'All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar'. Dabei ging es um den recht kurzen Auftritt des DFB-Teams bei der vergangenen Weltmeisterschaft. Interne Einblicke ermöglichten einen Blick hinter die Kulissen: In die Kabine, in die Besprechungen mit Hansi Flick oder auch rund um das Team-Hotel.

Abseits des kuriosen Graugänse-Videos oder der dem Ex-Bundestrainer stetig ins Gesicht geschriebenen Ernüchterung, war es eine Auseinandersetzung zwischen Niklas Süle und Joshua Kimmich, die viel Aufmerksamkeit geschenkt bekam - nachdem die Doku auch schon mit dieser Szene im dazugehörigen Trailer vermarktet worden war.

"Wie redest du mit mir auf dem Platz? Du beleidigst mich. Ich sag dir was ganz Normales, was Inhaltliches", wandte sich Kimmich aufgebracht an seinen Teamkollegen. Süle entgegnete: "Rede nicht von Respekt. Labere mich nicht voll! Ich bin der Letzte, der nicht respektvoll redet. Laber mich nicht voll, ich sag‘s dir!"

Keine "persönlichen Probleme": Süle ordnet Streit mich Kimmich ein

Nun hat sich der Abwehrspieler des BVB nochmal zu dieser Szene geäußert. "Das Verhältnis zu Kimmich war immer gut", stellte er zunächst einmal klar (via Sport1).

"Wir hatten mehrere Streite, das kannst du mir glauben. Das hat nichts mit irgendwelchen persönlichen Problemen oder sonst was zu tun", erklärte Süle und führte weiter aus: "Man sagt vielleicht etwas, was nicht so schön ist, dann sind wir lange genug befreundet, dass man es beiseitelegt und wieder in eine Richtung arbeitet."

Entsprechend sortierte der 28-Jährige diese Auseinandersetzung in die Kategorie 'normale Meinungsverschiedenheit' ein. Von einem vorbelasteten Verhältnis könne dementsprechend nicht die Rede sein. Viel eher sprach in der angesprochenen Szene wohl der Frust aus den beiden. Immerhin gab es ja rund um die WM auch nicht viel zu Lachen für die Deutschland-Auswahl.

Er selbst, gab Süle zu, habe die Doku-Reihe auch noch gar nicht gesehen.


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