Wie qualifiziert sich ein Bundesligist für die Conference League?

Der 1. FC Köln hat die Bundesliga in der Conference League vertreten
Der 1. FC Köln hat die Bundesliga in der Conference League vertreten / Lars Baron/GettyImages
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Seit der Saison 2021/22 ist neben der Champions League und der Europa League noch ein dritter europäischer Wettbewerb jährlich im Gange. Dabei handelt es sich um die Conference League. Diese ist mehr für die kleineren Fußball-Nationen gedacht, jedoch schicken auch die Top-Ligen einen Vertreter ins Rennen. Wir sehen uns an, wie sich ein Bundesligist für die Conference League qualifiziert.

Wie qualifiziert man sich als Bundesligist für die UEFA Conference League?

Für die Bundesliga geht entweder der Tabellen-Sechste oder Tabellen-Siebte in der Conference League an den Start. Sollte sich der DFB-Pokalsieger nicht unter den Top-6 befinden, erreicht der Tabellen-Sechste der Bundesliga “nur“ einen Conference-League-Platz. Für den Fall, dass der Pokal-Sieger unter den Top-6 steht, geht der Conference-League-Platz an den Tabellen-Siebten der Bundesliga.

Befindet sich der Bundesliga-Vertreter automatisch in der Conference-League-Hauptrunde?

Nein, ein Grund für die mäßige Beliebtheit der Conference League bei den Vereinen ist die Tatsache, dass man sich erst über die Play-Offs für die Gruppenphase qualifizieren muss. Immerhin darf sich der Vertreter aus der Bundesliga die ersten drei Qualifikations-Runden sparen, wo zunächst ganze 138 Mannschaften teilnehmen. Letztlich nehmen 32 Teams an der Gruppenphase teil.

Kann man sich über die Europa League für die Conference League qualifizieren?

Ja, auch über die Europa League kann man sich für die Conference League qualifizieren. Die jeweiligen Drittplatzierten aus der Europa-League-Gruppenphase ziehen in die Zwischenrunde ein und kämpfen hierbei neben den acht Zweitplatzierten aus der Conference-League-Gruppenphase um den Einzug ins Achtelfinale.