Was passiert mit dem Stadionnamen beim HSV?

  • Vertrag mit Kühne ist ausgelaufen
  • HSV hat Angebote für Sponsor-Namen für Volksparkstadion
Was wird aus dem Volksparkstadion?
Was wird aus dem Volksparkstadion? / Maja Hitij/GettyImages
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Beim Thema Stadionnamen kommt es regelmäßig zu Konflikten zwischen Tradition und Kommerz. Nun muss sich auch der HSV der ungemütlichen Frage stellen, wie es mit dem Volksparksstadion weitergeht.

HSV-Investor Klaus-Michael Kühne hat seinen Vertrag als Namensgeber des Stadions auslaufen lassen. Zuvor zahlte der 86-Jährige drei bis vier Millionen Euro jährlich für die Namensrechte, weshalb es der Klub bei der traditionellen Bezeichnung Volksparkstadion belassen konnte.

Seit Samstag hat das Stadion nun keinen offiziellen Namen mehr und auch konkrete Verhandlungen mit Kühne über eine Verlängerung sind wohl nicht in Aussicht. Der BILD zufolge hat der HSV zwar zwei Alternativs-Angebote, ziehen diese jedoch nicht ernsthaft in Erwägung.

HSV möchte an Volksparkstadion festhalten

Die Vereinsführung ist nicht bereit, den traditionellen Stadionnamen einfach so herzugeben. Lediglich bei einem sehr attraktiven Angebot, welches den Werte-Vorstellungen des Vereins entspricht, könnte es zu einem Umdenken kommen. Den ein oder anderen Fan würde man damit wohl auf die Barrikaden bringen, jedoch kann der Verein jeden Euro natürlich gut gebrauchen.

Es wäre auch nicht das erste Mal, dass die Arena einen Sponsoren-Namen trägt. In der Vergangenheit war die Spielstätte der Hamburger als AOL Arena (2001 bis 2007), HSH Nordbank Arena (2007 bis 2010) und Imtech Arena (2010 bis 2015) bekannt. Erst im Anschluss stieg Investor Kühne erstmals ein.

Diskutiert wurde in der Vergangenheit gemäß des BILD-Berichtes auch über eine Umbenennung in Uwe-Seeler-Stadion. Spätestens damit hätte sich das Thema Namensrecht langfristig erledigt, zumal es sich beim verstorbenen Seeler um die Vereins-Ikone schlechthin handelt.


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