Aufstellungen: Deutschland gegen Japan - wer spielt?
Von Philipp Geiger
Am Mittwochnachmittag (Anpfiff 14 Uhr) steht für die deutsche Nationalmannschaft das erste WM-Gruppenspiel auf dem Programm. Zum Auftakt ist der viermalige Weltmeister gegen Japan gefordert. Für das Duell mit dem 24. der FIFA-Weltrangliste hat Bundestrainer Hansi Flick fast alle Mann an Bord.
UPDATE: Die offizielle Aufstellung des DFB-Teams:
Neuer - Süle, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum - Kimmich, Gündogan - Gnabry, Müller, Musiala - Havertz
Deutschland: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Japan
Mit Spanien, Japan und Costa Rica sei die WM-Gruppe zwar sehr stark, "aber wir gehen positiv in die Spiele und freuen uns, dass es für uns losgeht", betonte Flick auf der Pressekonferenz am Dienstagnachmittag. "Alle großen Nationen setzen sich das Ziel Weltmeister zu werden, deswegen ist man hier in Katar." Mit dem Druck gelte es positiv umzugehen, erklärte der Bundestrainer, der sich mit den letzten Trainingseinheiten sehr zufrieden zeigte: "Wir haben gute Voraussetzungen für das Spiel."
Lobende Worte hatte der DFB-Coach auch für den ersten Gruppengegner übrig. "Ich muss mich als Fan des japanischen Fußballs outen. Die Spieler sind taktisch wie technisch sehr gut ausgebildet", gab Flick zu Protokoll. Mit der japanischen Auswahl, in deren Reihen sich einige Bundesliga-Profis wiederfinden, warte zum Auftakt eine "sehr große Aufgabe. Es ist alles möglich, das hat man heute gesehen. Man darf keinen Gegner unterschätzen", so der 67-Jährige.
Sané fällt aus
Für das erste Gruppenspiel fällt lediglich Leroy Sané mit Knieproblemen aus. Beim Bayern-Profi hat Flick die Hoffnung, dass er am kommenden Sonntag gegen Spanien wieder mitwirken kann.
Die zuletzt angeschlagenen Thomas Müller und Antonio Rüdiger sowie der zuletzt erkrankte Niclas Füllkrug sind allesamt einsatzbereit. Müller und Rüdiger meldeten sich am vergangenen Samstag im Mannschaftstraining zurück. "Thomas ist eine Option. Auch heute im Training hat er seine Sache sehr gut gemacht", erklärte der Bundestrainer.
Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Japan
TW: Manuel Neuer - Zwischen den Pfosten steht der Kapitän, der in Katar seine vierte WM als Nummer eins bestreitet.
RV: Thilo Kehrer - Da Lukas Klostermann, der fast die komplette Hinrunde verpasst hat, kein Kandidat für die Startelf sein dürfte, spricht vieles für Kehrer.
IV: Niklas Süle - In den letzten Wochen wusste Süle beim BVB auch als Rechtsverteidiger durchaus zu überzeugen. Gegen Japan wird der Ex-Bayern-Profi jedoch im Abwehrzentrum erwartet.
IV: Antonio Rüdiger - Nach überstandenen Hüftproblemen wird Rüdiger voraussichtlich in der Anfangsformation stehen.
LV: David Raum: Auf der Linksverteidiger-Position könnte Raum den Vorzug vor Christian Günter erhalten.
ZM: Joshua Kimmich - Im zentralen Mittelfeld gibt es an Kimmich nichts zu rütteln.
ZM: Leon Goretzka - Denkbar ist, dass Goretzka neben Kimmich aufläuft und wie beim FC Bayern den etwas offensiveren Part übernimmt.
RA: Serge Gnabry - Der 27-Jährige ist grundsätzlich auch eine Option für das Angriffszentrum, gegen Japan dürfte Gnabry jedoch als Rechtsaußen auflaufen.
OM: Ilkay Gündogan - Da für Müller ein Startelfeinsatz zu früh kommen dürfte, könnte Flick den City-Profi im offensiven Mittelfeld aufbieten.
LA: Jamal Musiala - Der Bayern-Youngster hat seinen Platz in der Startelf sicher. Beginnt Gündogan in der Zentrale, könnte Musiala die linke Außenbahn übernehmen.
MS: Kai Havertz - Für den Platz im Angriffszentrum stehen einige Optionen zur Auswahl. Die besten Chancen dürfte Havertz haben. Sollte Gnabry an vorderster Front auflaufen, übernimmt Jonas Hofmann die rechte Außenbahn.
Deutschland: Voraussichtliches Spielsystem gegen Japan
Japan: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Deutschland
Japan hat vor dem ersten Gruppenspiel keine Ausfälle zu beklagen. VfB-Kapitän Wataru Endo ist nach überstandener schwerer Gehirnerschütterung einsatzbereit.
Japan: Voraussichtliches Spielsystem gegen Deutschland
Gonda - H. Sakai, Yoshida, Tomiyasu, Ito - W. Endo, Shibasaki - J. Ito, Kamada, Kubo - Maeda