VfB Stuttgart: Voraussichtliche Aufstellung heute gegen Heidenheim

Seit acht Spieltagen ist der VfB Stuttgart mittlerweile ungeschlagen. Sieben Siege und ein Unentschieden lautet die beeindruckende Bilanz der Schwaben, denen in der aktuellen Form die Qualifikation für die Champions League nicht mehr zu nehmen sein dürfte. Mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim soll am Sonntag der nächste Schritt in Richtung Königsklasse gemacht werden.

Chefcoach Sebastian Hoeneß will den Aufsteiger jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. "Gegen Heidenheim zu spielen ist unangenehm. Zwar haben sie seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen, aber zuletzt auch gegen gute Teams unentschieden gespielt", erklärte der Übungsleiter auf der Spieltagspressekonferenz. Auch im Hinspiel, das der VfB mit 0:2 verloren hat, haben die Heidenheimer gezeigt, dass sie durchaus für Überraschungen sorgen können.

Lobende Worte hatte der VfB-Coach auch für seinen Trainerkollegen Frank Schmidt übrig. "Frank hat eine Mannschaft geformt, die stabil ist und das auch zeigt. Sein Team agiert extrem fleißig und investiert unglaublich viel gegen den Ball", so der 41-Jährige. "Zudem besitzt es eine Sonderwaffe der Standards. Für uns gilt, nicht zu viele Standards zuzulassen, Heidenheim weg von unserem Tor zu halten und dessen Umschaltspiel zu unterbinden."

Fragezeichen hinter Millot & Karazor - Ito wohl einsatzfähig

Auf der Ausfallliste des Tabellendritten finden sich aktuell Anthony Rouault (Kiefer-OP), Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss), Niko Nartey (Aufbautraining nach Knorpelschaden) und Fabian Bredlow (krank) wieder.

Fragezeichen stehen zudem hinter Atakan Karazor und Enzo Millot, die erkältungsbedingt pausieren mussten. "Enzo trainiert am Donnerstag erstmals individuell, bei Ata müssen wir noch abwarten. Er konnte bislang noch nicht trainieren", gab Hoeneß zu Protokoll. Bei Hiroki Ito, der mit leichten Rückenproblemen von der japanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt ist, gab sich der VfB-Coach optimistisch: "Wir gehen davon aus, dass es für Sonntag reichen wird."

Dahoud vor Startelfdebüt?

Gibt der Japaner grünes Licht, hat Hoeneß eigentlich keinen Grund, die Viererkette (Josha Vagnoman, Waldemar Anton, Hiroki Ito & Maximilian Mittelstädt) vor Schlussmann Alexander Nübel umzubauen. Da es bei Karazor wohl nicht für die Anfangsformation reichen wird, darf sich Winterneuzugang Mo Dahoud Hoffnungen auf seinen ersten Startelfeinsatz machen. Im zentralen Mittelfeld beginnt zudem Angelo Stiller.

Während Deniz Undav als hängende Spitze erwartet wird, übernimmt Chris Führich die linke Außenbahn. Auf der Gegenseite wusste zuletzt Millot zu überzeugen. Sollte der Youngster nach krankheitsbedingter Pause noch kein Kandidat für die Startelf sein, stehen Jamie Leweling und Silas als Alternativen parat.

Voraussichtliche VfB-Aufstellung gegen Heidenheim

Nübel - Vagnoman, Anton, Ito, Mittelstädt - Dahoud, Stiller - Millot, Undav, Führich - Guirassy