Bericht: Die Gründe für Dahouds Syrien-Aus

Mo Dahouds Abenteuer in der syrischen Nationalmannschaft wird wohl einmalig bleiben. Die Erfahrung verlief offenbar gar nicht nach den Vorstellungen des VfB-Profis.

Mahmoud Dahoud
Mahmoud Dahoud / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Dahoud wollte vergangene Woche sein Debüt für die syrische Nationalmannschaft geben. Dazu kam es jedoch nicht. Die VfB-Leihgabe reiste vorzeitig und ohne einen Einsatz ab.

Anschließend äußerte er sich auf Instagram zu den Vorfällen: "Als erfahrener Fußballprofi bin ich der festen Überzeugung, dass jeder Spieler in der Lage sein sollte, sein Bestes zu geben, um sein Land, seine Flagge und seine Nationalmannschaft zu ehren. Um dies zu tun, sollte jeder Spieler die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, insbesondere auf dem Spielfeld. Der Spitzenfußball funktioniert nach bestimmten Grundsätzen, die bekannt sein, respektiert und erfüllt werden müssen."

Was genau ihn an den Bedingungen in der syrischen Nationalmannschaft störte, führte Dahoud nicht weiter aus. Nun berichtet die Bild, dass die Trainingsbedingungen und die medizinische Versorgung deutlich schlechter waren, als von Dahoud erwartet.

Abschließend ergänzte der VfB-Profi in seinem Statement: "Wenn man schon nicht die Lösung sein darf, dann muss man wenigstens nicht Teil des Problems sein." Möglicherweise eine Anspielung auf den Umgang, den Dahoud von Syriens argentinischem Nationaltrainer Héctor Cúper erfahren hat. Dieser plante laut Bild nicht mit Dahoud in der zentralen Rolle, die Dahoud für sich selbst beanspruchte.


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