VfB Stuttgart mit Interesse an Führich - das Preisschild bei Schlotterbeck

Nico Schlotterbeck steht beim VfB Stuttgart auf dem Zettel
Nico Schlotterbeck steht beim VfB Stuttgart auf dem Zettel / Boris Streubel/Getty Images
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Nach einer bislang starken Saison, die sogar noch mit der Qualifikation für das internationale Geschäft beendet werden kann, konzentriert sich auch der VfB Stuttgart auf das Stellen der Weichen für die kommende Spielzeit. Besonders zwei Spieler sollen bei den Schwaben derzeit hoch im Kurs stehen.


Mit einem Sieg gegen Bielefeld am finalen Spieltag der laufenden Saison könnte sich der VfB Stuttgart, abhängig von den Ergebnissen in Bremen, Berlin und Frankfurt, tatsächlich noch auf den siebten Tabellenplatz schieben und damit als Aufsteiger das internationale Geschäft sichern.

Doch auch ohne diese Kirsche auf der Torte spielen die Schwaben eine beeindruckend stabile Saison, nachdem sie sich in der Bundesliga zurückgemeldet hatten. Klar ist allerdings, dass dieser Erfolg auch Begehrlichkeiten weckt und Spieler wie Silas Wamangituka, Sasa Kalajdzic und Co. sicherlich nun im Fokus von größeren Vereinen stehen.

Demnach macht man sich selbstredend bereits Gedanken um die Zusammenstellung des Kaders für die kommende Spielzeit. Derzeit scheinen besonders zwei Neuzugänge ins Auge gefasst worden zu sein.

Führich und Schlotterbeck im Visier - Einnahmen durch Abgänge nötig

Da man sich mit Innenverteidiger Marc Oliver Kempf nicht über eine Verlängerung seines bis zum Sommer 2022 laufenden Vertrages einigen konnte, ist es wahrscheinlich, dass der 26-Jährige den VfB nach der laufenden Saison verlassen wird. Ansonsten müssten die Stuttgarter den Abwehrspieler ein Jahr später ablösefrei ziehen lassen - besonders in Zeiten der Pandemie für den im Wiederaufbau befindlichen Erstligisten eigentlich undenkbar.

Doch ein mindestens adäquater Ersatz für Kempf scheint bereits ausfindig gemacht worden zu sein. Wie der kicker berichtet, haben die Stuttgarter schon Kontakt mit Nico Schlotterbeck aufgenommen. Der 21-Jährige ist derzeit vom SC Freiburg an Union Berlin ausgeliehen und soll beim VfB als primäres Ziel gelten.

Nach einer langwierigen Oberschenkelverletzung stand Schlotterbeck ab dem 18. Spieltag der aktuellen Saison regelmäßig in der Startelf der Berliner und trug somit seinen Teil dazu bei, dass die Köpenicker ebenfalls von Europa träumen dürfen.

Wie das Fachmagazin erklärt, soll der noch bis 2022 in Freiburg gebundene Verteidiger eine Ablösesumme von fünf bis sechs Millionen kosten. Demnach wird man in dieser Personalie nur aktiv werden können, wenn man auch auf der Abgangsseite etwas vorweisen kann.

Chris Führich
Chris Führich könnte eine günstige Alternative sein / Stuart Franklin/Getty Images

Weniger kostspielig wäre ein Kandidat für die offensiven Außenbahnen. So soll auch Chris Führich, der aktuell von Borussia Dortmund an den SC Paderborn verliehen ist, ein heißer Kandidat beim VfB sein.

Der 23-Jährige sammelte bislang 13 Tore und sieben Vorlagen in der laufenden Saison der 2. Bundesliga. Auch Führich hat in Dortmund noch Vertrag bis 2022, wurde aber zuvor nur für die zweite Mannschaft des BVB eingeplant. Laut kicker soll sich seine Ablösesumme auf etwas mehr als eine Million Euro belaufen.

Somit könnte der quirlige Offensiv-Spieler auch dann eine Option sein, wenn es keine nennenswerten und damit finanziell ergiebigen Abgänge beim VfB geben sollte.