Traditionsduell gegen Stuttgart: Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung

Will mit seiner Mannschaft an die Leistungen vor der Länderspielpause anknüpfen: Adi Hütter | Lars Baron/GettyImages
Will mit seiner Mannschaft an die Leistungen vor der Länderspielpause anknüpfen: Adi Hütter | Lars Baron/GettyImages / Sebastian Widmann/GettyImages
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Für Borussia Mönchengladbach steht am Samstagabend (Anpfiff 18:30 Uhr) das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart auf dem Programm. Zum 99. Mal treffen die beiden Traditionsklubs in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht dabei für die Gäste aus dem Schwabenland, die 40 Duelle für sich entschieden haben. Demgegenüber stehen 29 Siege der Fohlen, die vor heimischem Publikum an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen wollen.


Nach einem schwierigen Saisonstart hat die Borussia vor der Länderspielpause Fahrt aufgenommen und mit den Siegen gegen den VfL Wolfsburg (3:1) und Borussia Dortmund (1:0) zwei Ausrufezeichen gesetzt. "Gegen Dortmund und in Wolfsburg haben wir einen guten, dynamischen Fußball gezeigt und uns Torchancen erarbeitet", lobte Cheftrainer Adi Hütter auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstagnachmittag. "Grundsätzlich wollen wir guten und erfolgreichen Fußball vereinen." Gegen Stuttgart wolle man da weitermachen, "wo wir vor der Länderspielpause aufgehört haben", betonte der Österreicher.

Trotz einiger Ausfälle könne der VfB eine schnelle, dynamische und schlagkräftige Mannschaft aufbieten, so der Rose-Nachfolger. Stuttgart zähle zudem zu den zweikampfstärksten Teams der Bundesliga. "Es wird eine große Aufgabe für uns, das zu bewältigen, aber wir haben auch die letzten beiden Spiele gegen zwei sehr gute Mannschaften gewonnen", sagte der Gladbach-Coach, der sich nicht zu sehr mit der Aufstellung des Gegners beschäftigen will. "Wir schauen vor allem auf unsere Mannschaft", stellte Hütter klar.

Kramer fällt vorerst aus

Weltmeister Christoph Kramer wird das Heimspiel verletzungsbedingt verpassen. "Es hat sich herausgestellt, dass es eine stärkere Zerrung ist", sagte Hütter, der sich froh darüber zeigte, dass alle Nationalspieler unverletzt nach Mönchengladbach zurückgekehrt sind. Fehlen werden am Samstagabend auch Mamadou Doucouré (Achillessehnenriss), Stefan Lainer (Knöchelbruch) und Marcus Thuram (Aufbautraining nach Innenbandriss). Bei Ramy Bensebaini, der in den letzten Tagen Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte, wird es wohl noch nicht für einen Platz im Kader reichen.

Christoph Kramer
Fällt rund drei Wochen aus: Christoph Kramer | Frederic Scheidemann/GettyImages / Frederic Scheidemann/GettyImages

Mit Blick auf die taktische Grundordnung erklärte der Übungsleiter, dass ihm die letzten Auftritte im 3-4-2-1-System durchaus gefallen haben. "Wenn man dann auch noch erfolgreich ist, gibt es nicht wirklich viele Gründe großartig etwas zu ändern", so der Ex-Profi. "Es gibt jetzt gewisse Mechanismen und Automatismen, die schon ganz gut greifen." Setzt Hütter in der Defensive erneut auf eine Dreierkette, dürfte diese von Nico Elvedi, Matthias Ginter und Jordan Beyer gebildet werden. Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt Yann Sommer.

Auf den Außenbahnen dürften erneut die beiden Youngster Joe Scally und Luca Netz das Vertrauen erhalten. Sollte Letztgenannter auf der Bank Platz nehmen, könnte Patrick Herrmann starten. Im zentralen Mittelfeld ist Denis Zakaria aktuell erste Wahl. Für den Platz neben dem Schweizer bewerben sich Florian Neuhaus und Manu Koné. Im Angriffszentrum hat Breel Embolo derzeit die Nase vorn. Hinter dem 24-Jährigen werden Kapitän Lars Stindl und Jonas Hofmann erwartet.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Stuttgart im Überblick: