Sydney Lohmann spricht über ihre größte Schwäche

  • Lohmann gegen Dänemark in der Startelf
  • Bayern-Akteurin weiß zu überzeugen
  • 23-Jährige übt dennoch Selbstkritik

Sydney Lohmann
Sydney Lohmann / Edith Geuppert - GES Sportfoto/GettyImages
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Nach wochenlanger Verletzungspause stand Sydney Lohmann im wichtigen Nations League-Duell gegen Dänemark (3:0) in der Startformation. Mit ihrer Leistung war die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern nur bedingt zufrieden.

Dabei wusste die 23-Jährige gegen die Däninnen durchaus zu überzeugen. Lohmann durfte im offensiven Mittelfeld ran, hatte einen enorm großen Aktionsradius und bestach - wie so oft - mit ihrer beeindruckenden Dynamik. "Dynamik und Wucht machen mich aus", bestätigte sie nach der Partie gegenüber dem kicker.

Doch Lohmann sparte nicht mit Selbstkritik. Trotz zweier Gelegenheiten blieb ihr ein eigener Treffer beim 3:0 verwehrt. "Es hat nicht alles geklappt, besonders vor dem Tor", betonte die deutsche Nummer acht. "An meinem Abschluss muss ich noch arbeiten. Das nervt mich schon ein bisschen."

Knackpunkt Verletzungen

Gegen Wales (Dienstag, 19:30 Uhr) dürfte die Münchnerinnen erneut von Beginn an die Chance erhalten, sich in die Torschützenliste einzutragen. "Wir haben alles in der Hand. Genau das wollten wir, und das haben wir uns auch verdient", blickte Lohmann schon nach dem Dänemark-Spiel auf die Begegnung am Dienstag. Mit einem Sieg können die DFB-Frauen den Gruppensieg perfekt machen und sich den Einzug in die Nations League-Endrunde im Februar sichern. Dort geht es dann um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.

Noch wichtiger als Tore ist allerdings Lohmanns Fitness. Die Nationalspielerin hat immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und fiel in ihrer noch jungen Karriere schon mehrere Male langfristig aus. Sollte es Lohmann gelingen, über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei zu bleiben, kann sich die Bayern-Akteurin zu einer der besten Spielerinnen der Welt entwickeln.


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