Schmerzensgrenze bei Wirtz? Das sagt Leverkusen-Boss Fernando Carro

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Fernando Carro äußert sich zur Wirtz-Zukunft
Fernando Carro äußert sich zur Wirtz-Zukunft / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Florian Wirtz möchte mindestens bis 2025 in Leverkusen bleiben und nicht schon im Sommer den Abflug machen. Sein Vertrag bei Bayer 04 läuft jedoch sogar noch bis 2027. Nun hat sich Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro zu möglichen Entwicklungen geäußert.

Bayer 04 Leverkusen hat auch im Falle von Florian Wirtz seine Hausaufgaben gemacht und den Youngster bis 2027 binden können. Demnach hat man noch ausreichend Zeit, den offensiven Mittelfeldspieler für viel Geld zu verkaufen oder aber eine weitere Verlängerung unter Dach und Fach zu bringen.

Realistisch wäre ein Verkauf 2025 oder 2026, da Wirtz im kommenden Sommer offenbar keinen Abschied anpeilt. Dies berichtete Sport1 und auch der Vater des Spielers ließ bereits durchblicken, dass mit einem Wechsel eher nicht zu rechnen ist. Bayer 04 Leverkusen könnte bei einem Verkauf mit einem echten Geldregen rechnen, zumal transfermarkt.de seinen Marktwert auf 100 Millionen Euro taxiert.

"Es gibt immer Schmerzensgrenzen, aber die bei Florian ist nicht nur wirtschaftlich, sehr, sehr hoch, sondern auch emotional - für beide Seiten. Wir denken nicht an einen Verkauf", verdeutlichte Carro im Gespräch mit der BILD auf eine Schmerzensgrenze angesprochen.

Carro möchte Wirtz Perspektive bieten

Der Geschäftsführer des aktuellen Tabellenführers hat zudem auch die Hoffnung nicht aufgegeben, den Vertrag des Top-Talents nochmals verlängern zu können.

"Ich glaube, dass sich Florian hier im Klub, in dieser Mannschaft, mit diesem Trainer sehr wohlfühlt und weiß, dass er sich noch weiterentwickeln kann", zählte er die Vorzüge auf. Die Möglichkeiten auf einen längerfristigen Wirtz-Verbleib werden aber auch von der "Erfolgsperspektive" abhängen. "Wenn du hier an einem Erfolgsweg teilhaben kannst, brauchst du zu keinem anderen Klub zu wechseln", zeigte er sich selbstbewusst.

Tatsächlich scheint Bayer 04 Leverkusen in der laufenden Saison auf einem goldenen Pfad entlangzuschreiten. Titelgewinne in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Europa League sind keine Wunschträume, sondern absolut realistisch. Die Werkself hat eine Grundlage erschaffen, mit der man vor allem national, aber auch international auf Jahre hinweg absolut konkurrenzfähig sein kann.

Trotzdem fehlt einem ein wenig der Glaube daran, dass Wirtz noch viele Jahre in Leverkusen bleibt. Mit dem FC Bayern, dem FC Liverpool und dem FC Barcelona sollen gemäß Sport1 mehrere Top-Klubs heiß auf den begnadeten Zehner sein. Irgendwann wird wohl der Tag gekommen sein, dass Wirtz bei einem echten Weltklub mit mehr Prestige und höheren Gehaltszahlungen landen möchte. Demnach deutet vieles auf einen Wechsel im Sommer 2025 oder 2026 hin.


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