Platzverweis gegen Wolfsburg: Toppmöller schimpft über Schiedsrichter-Umgang mit Götze

  • Götze fliegt gegen Wolfsburg vom Platz
  • Toppmöller beklagt Umgang mit dem Eintracht-Profi
  • Krösche kündigt internes Gespräch an

Für Götze läuft aktuell alles schief
Für Götze läuft aktuell alles schief / Selim Sudheimer/GettyImages
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Für Mario Götze kommen aktuell viele negative Dinge zusammen. Nach einem schleppenden Saisonstart absolvierte der 31-Jährige gegen Wolfsburg eine eigentlich ganz ordentliche Partie, ehe er durch seinen Platzverweis sich selbst und seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies. Coach Dino Toppmöller sieht die Schuld jedoch insbesondere beim Schiedsrichter und bemängelt den Umgang der Unparteiischen mit Götze.

Bereits in der letzten Saison hat sich Mario Götze zahlreiche unnötige gelbe Karten eingehandelt. Demnach forderte Coach Toppmöller vor der Saison scherzhaft, dass er denn in dieser Spielzeit mehr Tore erzielen, als gelbe Karten sammeln möge. Meist tat er dies schließlich wegen Meckerns oder aus anderen vermeidbaren Gründen.

Bislang kommt Götze der Forderung des Trainers nur unzulänglich nach. Vor dem Spieltag stand Götze bei null Bundesliga-Toren und einer Verwarnung. Mit der gelb-roten Karte gegen Wolfsbutg hat er nun jedoch im negativen Sinne nachgelegt. Besonders bitter ist die Tatsche, dass der Platzverweis so unnötig war. Zunächst blockierte er einen schnell ausgeführten Freistoß, ehe er Svanberg in die Hacken trat und zu Recht des Feldes verwiesen wurde.

Toppmöller kritisiert Schiedsrichter: Ärger über die erste gelbe Karte


Anstatt seinen Spieler zu tadeln, ging Dino Toppmöller aber eher auf den Schiedsrichter los. "Es ist für mich ein Wahnsinn, wie der Umgang mit Mario vonseiten der Schiedsrichter ist. Ich finde: Das hat er nicht verdient in der Art und Weise, wie er behandelt wird", schimpfte der Eintracht-Trainer bei Sky. Dieser sieht eine generelle Benachteiligung des Weltmeisters von 2014. "Er kriegt relativ wenig gegen sich gepfiffen. Schiedsrichter warten aber gefühlt darauf, dass sie ihm direkt die Gelbe Karte geben können“, beklagte er.

Neben Toppmöller konnte auch Götze die erste Karte gegen sich nicht nachvollziehen. "Die erste Karte kann ich nicht verstehen. Die war sehr fragwürdig", schimpfte er bei Sky über die Szene mit dem Arnold-Freistoß.

Auf Götze wartet allerdings nun noch ein internes Gespräch, wie Sportvorstand Krösche nach dem Spiel beim Pay-TV-Sender ankündigte. Die erste gelbe Karte sei diesem zufolge "unnötig" und der 31-Jährige "auch ein Stück weit in der Situation frustriert" gewesen. Demnach wird sich Götze in den nächsten Tagen wohl noch ein paar Takte anhören müssen. "Das ist halt manchmal so. Trotzdem sollten wir diese Gelben Karten einfach vermeiden", stellte Krösche klar.


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