Nach Haalands Kritik stellt Zorc klar: "Es gibt keine Fristen oder Deadlines"

Michael Zorc arbeitet schon über zwei Jahrzehnte als Sportfunktionär bei Borussia Dortmund.
Michael Zorc arbeitet schon über zwei Jahrzehnte als Sportfunktionär bei Borussia Dortmund. / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Borussia Dortmund gewann am Freitagabend mit 5:1 gegen den SC Freiburg. Trotz des Ergebnisses äußerte Doppeltorschütze Erling Haaland nach dem Spiel deutliche Kritik an der BVB-Spitze. Jetzt hat Sportdirektor Michael Zorc auf die Aussagen des Topstürmers reagiert.


"Die letzten sechs Monate habe ich beschlossen, aus Respekt vor Dortmund nichts zu sagen. Aber nun hat der Club begonnen, mich zu drängen, eine Entscheidung zu treffen. Aber alles was ich will, ist Fußball spielen", sagte Erling Haaland nach dem 5:1-Erfolg über den SC Freiburg im Interview mit dem norwegischen Medium TV Viaplay Football.

Haalands Vertragssituation ist immer noch ungeklärt. In diesem Sommer könnte der 21-Jährige dank einer Ausstiegsklausel den BVB verlassen. Aber auch ein Verbleib bei den Westfalen ist noch nicht gänzlich vom Tisch.

Haaland will sich mit seiner Entscheidung Zeit lassen

Haaland wird von mehreren internationalen Topklubs umworben, will sich mit einer Entscheidung über seine Zukunft aber offensichtlich noch Zeit lassen. Favoriten auf eine Verpflichtung sollen Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Chelsea sein. Aber auch andere große Vereine wie Manchester City werden regelmäßig als Interessen gehandelt.

Als Haaland gefragt wurde, wann der ideale Zeitpunkt für eine Entscheidung sei, antwortete der Norweger: "Jetzt nicht, weil wir mitten in einer schwierigen Phase mit vielen Spielen sind."

Zorc übt keinen Druck auf Haaland aus

Jetzt hat sich auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc eingeschaltet. "Es gibt keinen Druck, keine Gespräche, keine Fristen oder Deadlines", sagte der 59-Jährige und schob ein: "Klar ist aber auch, dass wir nicht erst im Sommer wissen wollen, wie seine Entscheidung ausfällt, das wird er auch verstehen, das ist im Fußball völlig normal."

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