Montagsspiel gegen Augsburg: Die mögliche Startaufstellung von Bayer Leverkusen

Am Montagabend empfängt Bayer Leverkusen den FC Augsburg. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel kündigte Peter Bosz Rotationen an, in einigen Mannschaftsteilen sind dem Niederländer aber ein wenig die Hände gebunden.

In der Bundesliga konnte Bayer Leverkusen die gewohnte Offensivkraft noch nicht entfalten, zum Auftakt der Europa League präsentierte die Werkself jedoch ein wahres Feuerwerk und fertigte OGC Nizza mit 6:2 ab. Das Spiel gegen den Tabellenfünften der Ligue 1 hat Peter Bosz allerdings schon abgehakt, sein Fokus liegt auf dem kommenden Gegner aus Augsburg.

Gegen die Fuggerstädter und seinen direkten Vorgänger Heiko Herrlich soll seine Mannschaft wieder "unseren Fußball spielen", sagte Bosz. Der Niederländer erwartet viele Spielanteile, wichtig wird daher sein, dass sich die Werkself ballsicher präsentiert und bei Ballverlusten zügig in die Defensive umschaltet, um Gegenstöße zu unterbinden. Das steht im Einklang mit Boszs Warnung vor den Augsburgern: "Sie wollen schnellen Umschaltfußball spielen und bauen nicht von hinten auf, sondern spielen den schnellen langen Ball."

Mit voller Kapelle wird Leverkusen aber nicht antreten. Binnen sechs Tagen geht es gegen Augsburg, Slavia Prag und den SC Freiburg, Bosz will daher Kräfte schonen und rotieren: "Wann wir spielen, ist dabei nebensächlich. Dennoch muss man sagen, dass die englischen Wochen für die Spieler sehr anstrengend sind", weiß der 56-Jährige. Umso schmerzhafter ist der Ausfall von Patrik Schick. Der Mittelstürmer zog sich am dritten Spieltag einen Muskelfaserriss zu und kann derzeit nur individuell trainieren.

Lucas Alario bleibt somit der einzig nominelle Mittelstürmer. "Er hat seine Rolle sehr gut angenommen und macht seine Sache gut, obwohl er es zuletzt nicht immer leicht hatte", lobte Bosz den Argentinier, der in fünf Pflichtspieleinsätzen drei Tore erzielt hat.

Leverkusen gegen Augsburg: Wie viele Wechsel sind zu erwarten?

Im bisher präferierten 4-1-4-1 dürfte Bosz einige Wechsel vornehmen. Vor Keeper Lukas Hradecky dürfte Lars Bender den Vorzug vor Mitchell Weiser erhalten. In der Innenverteidigung könnte Sven Bender eine Pause erhalten, dann würde Jonathan Tah neben Edmond Tapsoba beginnen. Nachdem Wendell gegen Nizza 90 Minuten durchgespielt hat, wird derweil Daley Sinkgraven vermutlich als Linksverteidiger agieren.

Im defensiven Mittelfeld dürfte Julian Baumgartlinger erneut beginnen, da Charles Aranguiz weiterhin ausfällt. In der offensiven Viererreihe könnte derweil Karim Bellarabi anstelle von Leon Bailey auf der rechten Außenbahn beginnen, während Florian Wirtz und Kerem Demirbay für Nadiem Amiri und Exequiel Palacios in die Startelf rücken dürften. Moussa Diaby ist aller Voraussicht nach auf dem linken Flügel gesetzt, genau wie Alario in der Sturmspitze.

Die voraussichtliche Aufstellung von Bayer Leverkusen

Hradecky - Bender L., Tah, Tapsoba, Sinkgraven - Baumgartlinger - Bellarabi, Demirbay, Wirtz, Diaby - Alario