Mehr als ein Tuchel-Scherz? FC Bayern würde sich wohl um Mbappé bemühen

Kylian Mbappé
Kylian Mbappé / Franco Arland/GettyImages
facebooktwitterreddit

Sollte Kylian Mbappé seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain auslaufen lassen, würde es wohl auch eine Anfrage vom FC Bayern geben. Worüber Thomas Tuchel noch scherzte, könnte zumindest mal versucht werden.

"Wenn er kommen möchte, hole ich ihn mit dem Fahrrad ab", machte Thomas Tuchel gegenüber Canal+ zuletzt noch ein Späßchen, als es um einen etwaigen Wechsel von Kylian Mbappé zum FC Bayern ging (90min berichtete). Der Trainer ist - wenig überraschend - ein großer Fan des pfeilschnellen Angreifers, dessen Vertrag bei PSG zum Saisonende auslaufen könnte.

Doch während Tuchel noch darüber scherzte, dass Mbappé vielleicht an die Säbener Straße wechselt, würde dieses derzeit noch sehr unwahrscheinliche Szenario von den Verantwortlichen zumindest mal auf die Probe gestellt werden.

Fragen kostet ja nix: Bayern würde sich wohl bei Mbappé melden

So berichtet Sport1, dass sich der FCB zumindest seine Gedanken machen würde, sollte es beim französischen Nationalspieler wirklich auf einen ablösefreien Wechsel im nächsten Sommer hinauslaufen.

Sollte dieser Fall eintreten, dann ist offenbar damit zu rechnen, dass Mbappé den ein oder anderen Anruf von Tuchel bekommen würde. Das würde wohl auch daran liegen, dass Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge als ebenso große Fans des 24-Jährigen gelten, wie ihr Coach. Somit spräche kaum etwas dagegen, zumindest einmal den eigenen Hut in den Ring zu werfen und zu schauen, wie die potenziellen Rahmenbedingungen aussehen würden.

Gänzlich ausgeschlossen wäre es also nicht, dass Mbappé nach seiner Zeit in Paris nach München wechselt. Immerhin hatte er auch unter Thomas Tuchel eine erfolgreiche Zeit. Das heißt aber noch lange nicht, dass dieser Wechsel ein auch nur halbwegs realistisches Szenario wäre.

Denn während natürlich auch andere Topklubs um Mbappes Zusage buhlen würden, wie etwa Real Madrid, wäre trotz des theoretisch ablösefreien Wechsels das liebe Geld ein entscheidender Faktor. Zum einen würde ein Handgeld fällig werden, das vermutlich den Umfang eines für den FCB mittel-teuren Transfers erreichen würde. Dazu kassiert Mbappé bei PSG ein Gehalt von etwa 100 Millionen Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Beim FC Bayern bekommen die absoluten Spitzenverdiener rund 20 bis 25 Millionen Euro pro Jahr. Das gilt zugleich als Obergrenze, wenngleich diese nicht explizit festgelegt ist.

Also: Selbst wenn der FCB anfragen würde, sollte es überhaupt zu einem ablösefreien Wechsel kommen, und Mbappé könnte sich diesen Wechsel vorstellen - was bereits eine ganze Menge an Konjunktiven ist - dann müsste er noch auf sehr, sehr viel Geld verzichten. Sowohl beim Handgeld, als auch und allen voran beim Gehalt. Wie wahrscheinlich dieser Fall ist, kann sich wohl jeder denken.


Weitere Nachrichten rund um den FC Bayern:

feed