Manchester City und teure Verteidiger - nicht immer eine Erfolgsgeschichte

So richtig zufrieden ist Pep Guardiola bei Manchester City mit seiner Innenverteidigung nicht. Allein Verletzungen sind nicht der Grund dafür, dass Routinier Fernandinho häufig in der Abwehr aushelfen musste und Nicolas Otamendi der zentrale Abwehrspieler ist, der die meisten Einsätze in dieser Saison hatte.

Auch aus diesem Grund planen die Citzens, José Giménez von Atletico Madrid zu verpflichten und ihn zum teuersten Verteidiger aller Zeiten zu machen. Viel Geld für Innenverteidiger hat City auch in der jüngeren Vergangenheit ausgegeben - nicht immer mit Erfolg. Hier sind die vier teuersten Innenverteidiger, die nach Manchester kamen.

4. Nicolas Otamendi (44,5 Millionen €)

Nicolas Otamendi ist nicht kleinzukriegen / Quality Sport Images/Getty Images

2015 verpflichtete City Nicolas Otamendi vom FC Valencia. Der Argentinier gehörte in der Regel zum Stammpersonal und war seine Ablöse im Nachhinein wert, denn letztlich setzte er sich immer wieder durch. Auch in der aktuellen Saison kommt er mit seinen 32 Jahren noch oft zum Einsatz, nachdem er im Vorjahr bereits ein wenig zum Ergänzungsspieler degradiert schien. Otamendi hat seinen jüngeren, teureren Kollegen aber hier und da noch etwas voraus.

Sein Vertrag läuft noch bis 2022, Gerüchte um eine Rückkehr nach Argentinien oder einen sonstigen Abgang gibt es aber immer mal wieder.

3. Eliaquim Mangala (45 Mio. €)

Eliaquim Mangala entpuppte sich als Flop / Jonathan Moscrop/Getty Images

Eine stolze Summe überwies Manchester City 2014 für Eliaquim Mangala an den FC Porto. Unter Manuel Pellegrini kam Mangala in seinen ersten beiden Jahren auch regelmäßig zum Einsatz, Pep Guardiola hatte ab 2016 dann aber andere Pläne und verlieh den Franzosen zum FC Valencia und nach Everton. Bei den Toffees spielte Mangala aber kaum noch, in der Saison 2018/19 zurück bei City dann auch nur noch in der Premier League 2. 2019 wechselte Mangala ablösefrei nach Valencia.

2. John Stones (55,6 Mio. €)

John Stones ist nicht unumstritten / Visionhaus/Getty Images

Als vielversprechende Nachwuchshoffnung in Englands Abwehr kam John Stones 2016 von Everton nach Manchester. Der Durchbruch ist dem 26-Jährigen bis heute aber nicht so richtig gelungen, auch in der Nationalmannschaft ist er mittlerweile nicht mehr gesetzt. In der laufenden Saison kam Stones in der Premier League lediglich 15 Mal zum Einsatz, häufig stand er nicht einmal im Kader. Gerüchte um einen möglichen Abgang machten bereits die Runde, Arsenal und Ex-Klub Everton sollen interessiert sein.

1. Aymeric Laporte (65 Mio. €)

Aymeric Laporte ist gesetzt / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images

Im Januar 2018 verpflichtete Manchester City Aymeric Laporte von Athletic Bilbao. Der Franzose war schon lange Wunschspieler von Guardiola und wurde hinter Virgil van Dijk der zu diesem Zeitpunkt zweitteuerste Verteidiger aller Zeiten. Nach einem halben Jahr Eingewöhnung war der 26-Jährige im Jahr 2018/19 Stammspieler, in der laufenden Saison bremste ihn jedoch eine schwere Knieverletzung aus. Auf Laporte wird Guardiola aber sicher weiterhin setzen.