Leipzig führt "intensive Gespräche" mit Frankfurts Lindström

Jesper Lindström
Jesper Lindström / Alex Grimm/GettyImages
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Dass Jesper Lindström und Eintracht Frankfurt zur neuen Saison getrennte Wege gehen, wird inzwischen erwartet. Langsam aber sicher scheint sich RB Leipzig für einen Transfer in Stellung zu bringen.

Nach zwei Jahren wird Jesper Lindström aller Voraussicht nach Eintracht Frankfurt verlassen. Schon seit Längerem scheint es auf einen Wechsel im Sommer hinauszulaufen. Bereits mehrfach war zu hören, dass ein Abgang im Optimalfall um die 35 bis 40 Millionen Euro einbringen soll.

Gut möglich jedoch, dass Lindström in der Bundesliga bleibt. Bereits vor einem Monat wurde RB Leipzig ein doch recht reges Interesse am jungen Offensivspieler nachgesagt (90min berichtete).

Leipzig macht bei Lindström ernst - Probleme bei der Ablösesumme?

Die Sachsen werden Christopher Nkunku und vermutlich auch Dani Olmo im offensiven Mittelfeld ersetzen müssen. Bei diesen Planungen soll der Däne eine Rolle spielen. Nun berichtet die Sportbild von einem inzwischen konkreter gewordenen Interesse seitens RBL.

Zwischen Klub und Spieler sollen mittlerweile "intensive Gespräche" laufen. Lindström wird nachgesagt, dem Wechsel offen gegenüber zu stehen. Natürlich ist die seit dem vergangenen Wochenende eingetütete Qualifikation für die Champions League ein zusätzlicher Reiz.

Die Bemühungen seitens Leipzig fußen auf einem wichtigen Faktor für das eigene Spiel: Geschwindigkeit in der Offensive. "Wir werden im Sommer Fähigkeiten verlieren, die wir der Mannschaft wieder zufügen müssen. Eine davon ist Tempo, vor allem im Offensivbereich", hatte Marco Rose bereits erklärt. Ein Attribut, mit dem der Frankfurter gut und gerne in Verbindung gebracht werden kann.

Ein etwaiger Knackpunkt könnte dem Bericht zufolge die Ablösesumme werden. Über 30 Millionen Euro wird die SGE sicherlich verlangen. Immerhin gibt es durch den bis 2026 gültigen Vertrag keinen Verkaufsdruck, während der 23-Jährige auch für die Hessen sportlich wichtig wäre.

Leipzig hingegen wird im nahenden Transfer-Sommer vor allem auf Einnahmen bedacht sein und entsprechend genauer bei Ausgaben hinschauen. Eine Regelung mit Nachzahlungen, so die Sportbild, könnte trotzdem machbar sein. So würde zunächst ein Teil der Ablöse gezahlt und der Rest - womöglich auch durch einfache Bonuszahlungen - im Nachhinein. So könnte RBL die Zahlungen quasi stunden.