Kuriose Regelung: Warum Erling Haaland Man City im Finale der Klub-WM fehlt

Manchester City wird im Endspiel um den ersten Klub-Weltmeistertitel der Vereinsgeschichte auf Erling Haaland verzichten müssen. Selbst, wenn der Torjäger rechtzeitig fit werden würde. Grund dafür ist eine kuriose FIFA-Regelung.

Beim Halbfinal-Sieg der Skyblues über den asiatischen Vertreter Urawa Red Diamonds (3:0) verzichtete Trainer Pep Guardiola auf Haaland (Stressreaktion des Knochens), den ebenfalls angeschlagenen Jeremy Doku sowie auf Kevin De Brunye, der nach langer Verletzungspause vor dem Comeback steht.

Das Trio wird demnach auch im Endspiel gegen Fluminense nicht im Aufgebot stehen. Die Regularien der FIFA sehen vor, dass Spieler, die nicht im Spieltagskader für das Halbfinale standen, auch nicht im Endspiel dabei sein dürfen. Gegen Copa-Libertadores-Sieger Fluminense werden der Norweger und das belgische Duo damit definitiv fehlen. Der Klub aus Rio de Janeiro (Brasilien) hatte sich im Halbfinale mit 2:0 gegen Al-Ahly durchgesetzt.

Das Finale um die Klub-WM wird am kommenden Freitag (19 Uhr) ausgetragen. Der amtierende Champions-League-Sieger geht als Favorit ins Spiel. Seit 2019 hält die Serie der europäischen Klub-Weltmeister. Damals musste sich Chelsea dem brasilianischen Klub Corinthians geschlagen geben.

Ohnehin dürfte Guardiola sein Hauptaugenmerk auf den Jahres-Endspurt in der Premier League richten. Vor dem Jahreswechsel stehen für Man City noch die Duelle gegen Everton (27. Dezember) und Sheffield United (30. Dezember) an. City konnte nur eines der letzten sechs Liga-Spiele gewinnen und hängt deshalb der Spitze bereits fünf Zähler hinterher.

Die Cityzens könnten mit einer erneuten Titelverteidigung der erste Klub werden, der die Premier League viermal in Folge gewinnt. Auf der anderen Seite konnte Guardiola die Klub-WM bei allen seinen bisherigen drei Teilnahmen gewinnen (2009 und 2011 mit Barça, 2013 mit dem FC Bayern).

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