Kein Erfolg im Europapokal: Philipp Lahm erklärt, was das mit dem DFB zu tun hat

Philipp Lahm
Philipp Lahm / Reinaldo Coddou H./GettyImages
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Für Ex-Nationalspieler Philipp Lahm hat das frühe Ausscheiden der deutschen Klubs in der Champions League auch Auswirkungen auf die Nationalmannschaft. Der Weltmeister von 2014 sieht einen Zusammenhang zwischen den Leistungen im Verein und dem Erfolg des DFB.

Im Interview mit der Welt am Sonntag sagte Lahm: "Es kam nicht von ungefähr, dass wir ein Jahr nach dem deutschen Finale in der Champions League die WM gewannen." Zur Erinnerung: 2013 standen sich der FC Bayern und Borussia Dortmund im Endspiel in der Königsklasse gegenüber, 2014 wurde Deutschland in Brasilien Weltmeister.

Durch den Erfolg auf der Vereinsebene hatten die Weltmeister von damals "diese Wettbewerbsfähigkeit auf Topniveau", so Lahm weiter. "Heute haben wir in der Nationalmannschaft weiter gute Einzelspieler mit internationaler Klasse", findet der 39-Jährige. Es fehle aber ein Gerüst.

Das habe auch damit zu tun, dass die deutschen Teams in der Champions League etwas hinterherhinken, wie Lahm monierte: "Da ist mehr drin, gerade in der Breite." In dieser Saison war für die deutschen Teilnehmer spätestens im Viertelfinale Endstation. Der FC Bayern musste sich in der Runde der letzten Acht Manchester City geschlagen geben, das im Achtelfinale schon RB Leipzig geschlagen hatte. Auch der BVB und Eintracht Frankfurt waren im Achtelfinale ausgeschieden.


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