Kampfansage von Kingsley Coman: "Bin ein großer, großer Spieler auf meiner Position"

Kingsley Coman hat seine Ambitionen verdeutlicht
Kingsley Coman hat seine Ambitionen verdeutlicht / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Schnell können sich die Zeiten ändern. Noch in der vergangenen Saison war Kingsley Coman die unumstrittene Nummer eins auf dem Flügel des FC Bayern. Während Sané und Gnabry schwächelten und Musiala mehr im Zentrum eingesetzt wurde, wirbelte Coman - insofern er nicht verletzt war - regelmäßig auf dem Flügel und brachte konstant gute Leistungen. Nun ist der Franzose beim FC Bayern ein wenig hinten dran. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, eine klare Kampfansage zu senden.


Kingsley Coman wurde in der internen Rangfolge der offensiven Außen ein wenig nach hintern durchgereicht. Dies erkannte man schon beim Supercup gegen Leipzig, bei dem der pfeilschnelle Flügelspieler auf der Bank platznehmen musste. Dafür bekamen Musiala und Gnabry das Vertrauen. Die beiden deutschen Nationalspieler konnten dieses mehr als nur rechtfertigten und waren elementar an den Tor-Festivals gegen Leipzig und Frankfurt beteiligt.

Währenddessen hat Coman auch noch an einer Sperre zu knabbern, die er sich unnötigerweise im Saison-Endspurt 2021/22 zugezogen hatte. Der Franzose fehlte demnach in Frankfurt und muss auch gegen Wolfsburg noch pausieren. Für Gnabry, Musiala und Co. also eine weitere Chance, ihren Stammspieler-Anspruch zu untermauern. Zudem wäre da ja auch noch ein Leroy Sané, der als Joker zuletzt ebenfalls scoren konnte. Eine Entwicklung, die Coman nicht gefallen kann.

Coman überzeugt von sich: "Denke, dass ich ein großer, großer Spieler auf meiner Position bin"

Der 26-Jährige ist jedoch von seinen Fähigkeiten überzeugt und hat seinen Anspruch im Interview mit der Dailymail verdeutlicht. "Ich denke, ich bin ein großer, großer Spieler auf meiner Position. Ich spiele den Fußball, den ich mag. Ich glaube wirklich, dass ich an dem Punkt angekommen bin, an dem ich sein wollte - und möchte jetzt einfach den nächsten Schritt machen", zeigte er sich selbstbewusst.

Ein Kritikpunkt an Coman ist neben seiner Verletzungsanfälligkeit die Tatsache, dass er nicht so viele Scorer auflegt wie andere Offensivspieler. Davon lässt er sich jedoch nicht aus der Fassung bringen. "Ich denke, dass ich wirklich komplett bin, denn wie ich immer sage, ist für mich das Toreschießen nicht das Wichtigste. Ich denke, ich bringe viel für die Mannschaft", gab er sich überzeugt.

Coman schwärmt von Mané: "Definitiv jemand, auf den ich schaue"

Den Konkurrenzkampf fürchtet der Spieler nicht, der auch durch die Mané-Verpflichtung an Fahrt aufgenommen hat. Vielmehr sieht Coman das Positive in der Verpflichtung. "Wenn man mit solchen Spielern zusammenspielt, kann man sich sehr verbessern. Sie können einem viel beibringen. Ich möchte zu den Besten gehören, also ist er definitiv jemand, auf den ich schaue", erklärte er. Dabei wolle er aber auch gleichzeitig Mané helfen, zumal er "möchte, dass er in der besten Verfassung ist". So haben sich die Bayern-Bosse den gesunden Konkurrenzkampf sicherlich vorgestellt.


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