Kamada-Wechsel nach Mailand wohl geplatzt: Das sind die Gründe

Daichi Kamada wechselt wohl nicht nach Mailand
Daichi Kamada wechselt wohl nicht nach Mailand / Alex Grimm/GettyImages
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Die Zukunft von Daichi Kamada ist weiterhin offen. Der angedachte Wechsel des ablösefreien Japaners zur AC Mailand ist geplatzt.

AC Milan galt lange als Favorit im Poker um Daichi Kamada. Der aktuell vertragslose Ex-Frankfurter wäre eine spannende Alternative für das zentrale und offensive Mittelfeld gewesen, wo nach den Abgängen von Sandro Tonali und Brahim Díaz ohnehin Bedarf besteht.

Laut Informationen von Gianluca Di Marzio haben sich die Rossoneri jedoch aus dem Transferpoker zurückgezogen. Als Grund dafür nennt der italienische Sky-Experte, dass Kamada nicht gut genug für den Spielstil von Coach Stefano Pioli geeignet sei.

AC Mailand will Kamada nicht mehr: Ist die EU-Regelung der Grund?

Dies ist womöglich aber nur ein Teil der Wahrheit. In Italien darf nur eine bestimmte Anzahl von Nicht-EU-Ausländern im Kader stehen. Mit der Verpflichtung von Ruben Loftus-Cheek kam zuletzt ein weiterer Neuzugang, der in diese Kategorie fällt - als Engländer ist er schließlich seit dem Brexit ein Nicht-EU-Ausländer.

Eine Kamada-Verpflichtung ist wohl auch deshalb nicht in Sicht, weil sich Milan aktuell mit Hochdruck um die Verpflichtung von Valencia-Youngster Yunus Musah bemüht, der als US-Amerikaner ebenfalls nicht der EU angehört. Gleiches gilt für Villarreal-Profi Samuel Chukwueze. Der Nigerianer soll auch ein heißes Transferziel des Serie-A-Klubs sein.

Aus diesem Grund müssten wohl schon zahlreiche aktuell im Kader stehende Nicht-EU-Staatsbürger die Mailänder verlassen, damit Kamada nochmal ein Thema werden könnte. Bis dahin hat der Japaner mutmaßlich schon einen neuen Verein gefunden.


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