HSV: Hintergründe zum geplatzten Kittel-Transfer

Sonny Kittel
Sonny Kittel / Stuart Franklin/GettyImages
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Hamburgs Sonny Kittel stand kurz vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien. Am Ende entschied sich der HSV gegen einen Verkauf. Grund waren offenbar fehlende Alternativen auf dem Transfermarkt.


Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach habe der HSV zwei Bedingungen für seine Zustimmung zu einem Kittel-Abgang gestellt. Zum einen sollte eine Ablösesumme in Höhe von mindestens 500.000 Euro fließen. Zum anderen sollte es die Freigabe nur geben, wenn man selbst einen Ersatz für den offensiven Mittelfeldspieler findet.

An Letzterem sei der Transfer am Ende gescheitert. Kittel (Vertrag in Hamburg bis 2023) habe mit dem saudischen Klub Al-Fateh bereits einen Vertrag über zweieinhalb Jahre ausgehandelt gehabt, der ihm 200.000 Euro Monatsgehalt eingebracht hätte. Auch die geforderte Ablösesumme sei Al-Fateh zu zahlen bereit gewesen.

Verlängert Kittel nun seinen Vertrag?

Während der 30-Jährige in Saudi-Arabien weilte, sei man beim HSV jedoch zur Einsicht gelangt, dass keine passende Alternative verfügbar sei. Verschiedene Namen seien diskutiert worden, aber keiner habe die Verantwortlichen überzeugen können.

Nun steht sogar eine Vertragsverlängerung von Kittel im Raum. Laut Bild wollen sich Klub und Spieler zusammensetzen und über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit über den Sommer hinaus diskutieren. Tim Walter, der als großer Fan des Spielmachers gilt, hätte vermutlich nichts dagegen. "Sonny hat ja noch ein halbes Jahr Vertrag. Schaun mer mal, ob es noch ein wenig länger dauert...", so der HSV-Trainer.


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