Vor Hamburg-Derby: HSV-Fans warnen vor Besuch auf St. Pauli

Hamburg dominiert die 2. Bundesliga. Derzeit liegt der FC St. Pauli mit 27 Punkten an der Tabellenspitze, hat jedoch den HSV mit 24 Zählern im Nacken. Am 1. Dezember kommt es zum großen Showdown am Millertnor. Die Anhänger des HSV äußern vor dem Aufeinandertreffen jedoch große Sicherheitsbedenken.

Zwar läuft es in und um deutsche Stadien meist relativ friedlich ab, jedoch gehört das Hamburger Derby definitiv zu den Spielen, die Konfliktpotenzial mitbringen. Die HSV-Fans haben nun Angst, dass die ohnehin schon angespannte Atmosphäre durch die für sie untragbare Einlasssituation am Eingang des Gästeblocks verschärft wird.

In einem Social-Media-Post schreibt der HSV Supporters Club sogar von "lebensgefährlichen" Umständen und spricht eine klare Warnung an die eigenen Fans aus. Besonders verärgert ist die Fan-Gemeinschaft darüber, dass ihre bereits geäußerte Kritik aus dem Vorjahr nicht angekommen zu sein scheint.

"Es ist das erste Spiel unserer Herrenmannschaft am Millerntor seit Oktober 2022. Damals hatten wir im Nachgang des Spiels eine Stellungsnahme veröffentlicht, in der wir die Einlasssituation und die baulichen Gegebenheiten am Eingang des Gästeblocks kritisierten", kritisierte der Fan-Klub den Bereich beim Einlass, der nur wenige Meter breit ist, was bei Tausenden von Fans unweigerlich zu Schwierigkeiten führt.

"In der angespannten Situation eines Derbys ist das noch gefährlicher. Jedes Jahr werden Menschen zusammengepfercht und dicht an dicht gedrängt. Das ist lebensgefährlich", so die eindeutige Warnung.

HSV-Angänger stellen Forderung an den Stadt-Rivalen

Die HSV-Fans fordern den Stadt-Konkurrenten dazu auf, den problematischen Bereich zu verändern und verweisen dabei auch auf Erzählungen anderer Vereine und Fans.

Einen Lösungsvorschlag haben die HSV-Anhänger immerhin gleich mitgeliefert. So raten Sie zu "mehr funktionierenden Ticketscannern" und eine "an die Anzahl der Gästefans angepasste Stadionöffnung", was in diesem Fall mit mindestens zwei Stunden vor dem Anpfiff einhergehen würde.

Bleibt in diesem Fall nur zu hoffen, dass nicht zuerst etwas Gröberes passieren muss, ehe sich etwas ändert.

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