Frohms oder Berger? Hrubesch lässt Torhüterinnen-Frage offen

  • DFB-Frauen vor wichtigen Spielen gegen Dänemark und Wales
  • Merle Frohms nach Gehirnerschütterung zurück im Kader
  • Setzt Bundestrainer Hrubesch trotzdem wieder auf Ann-Katrin Berger?
Merle Frohms muss um ihren Platz im deutschen Tor bangen
Merle Frohms muss um ihren Platz im deutschen Tor bangen / Alex Grimm/GettyImages
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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kämpft in den anstehenden Nations League-Spielen um die Olympia-Qualifikation. Wer dabei das Tor hüten wird, ist noch unklar.

Zuletzt stand Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea zwischen den Pfosten, weil die etatmäßige Nummer eins Merle Frohms (VfL Wolfsburg) mit einer Gehirnerschütterung fehlte. Gegen Dänemark (1. Dezember) und Wales (5. Dezember) kehrt Frohms in den DFB-Kader zurück. Bundestrainer Horst Hrubesch lässt noch offen, auf welche der beiden Torfrauen er setzen wird.

Auf der DFB-Pressekonferenz am Mittwoch erklärte der 72-Jährige: "Es wird sich im Training zeigen, ob wir Merle [Frohms] wieder ins Tor stellen werden oder nicht. Wir wissen, dass sie gesetzt ist, aber ich warte das Training ab. Ich habe die Qual der Wahl. Auch Ann-Katrin Berger hat es gut gespielt."

Klarer Sieg gegen Dänemark

Die DFB-Frauen müssen die beiden Spiele unbedingt gewinnen, um die Chance auf die Olympia-Qualifikation am Leben zu halten. Nur der Gruppenerste nimmt im Februar an der Nations League-Endrunde teil, wo die verbliebenen zwei europäischen Startplätze vergeben werden. Gastgeber Frankreich ist automatisch qualifiziert.

Aktuell belegt die deutsche Elf mit neun Punkten nur den zweiten Rang - drei Punkte hinter Tabellenführer Dänemark, den man nun im Rostocker Ostseestadion erwartet. Da Alexandra Popp und Co. das Hinspiel in Viborg mit 0:2 verloren haben und bei Punktgleichheit der direkte Vergleich ausschlaggebend ist, muss die deutsche Mannschaft mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen.

"Die Ausgangslage ist klar: Wir müssen klar gewinnen. Wir wollen von Anfang an das Spiel klar bestimmen", kündigte Hrubesch an. "Die Däninnen werden dagegenhalten, und wir werden sehen, wer sich dann durchsetzt. Ich hoffe, dass wir es sein werden. Auch die Spielerinnen sind davon überzeugt, dass wir die Partien so gestalten werden können, dass wir in die Qualifikation um Olympia gehen können."


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