Frankfurt Aufstellung: So könnte die SGE gegen den FC Bayern beginnen

Eintracht Frankfurt v Werder Bremen - DFB Cup
Eintracht Frankfurt v Werder Bremen - DFB Cup / DeFodi Images/Getty Images
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Das Hinspiel gegen den FC Bayern war für Eintracht Frankfurt der Höhe- und Wendepunkt in der laufenden Saison. Seit dem 5:1-Erfolg haben die Adler nur drei von 15 Bundesligaspielen gewonnen, der Blick richtet sich deshalb auf die Abstiegszone, die nur noch fünf Punkte entfernt ist. Nach dem schwachen Re-Start gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) sind Veränderungen in der Startformation nicht ausgeschlossen.

Die vergangenen Spiele zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt waren allen voran von der Besetzung auf der Trainerbank geprägt. In seinem letzten Pflichtspiel als Cheftrainer der SGE gewann Niko Kovac gegen seinen neuen (und mittlerweile ehemaligen) Arbeitgeber überraschend den DFB-Pokal, das erste Pflichtspiel als Bayern-Trainer erlebte der Kroate dann in der Commerzbank Arena, in der der Rekordmeister den Supercup gegen die Eintracht gewann.

Es war fast schon Schicksal, dass Kovac am 02. November vergangenen Jahres ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein bestehen musste, um eine Entlassung zu verhindern. Doch die taumelnden Bayern gerieten früh in Unterzahl und in Rückstand, mussten sich am Ende sogar mit 1:5 geschlagen geben. Die höchste Pleite seit dem 04. April 2009 - damals fertigte der VfL Wolfsburg die Bayern ebenfalls mit 5:1 ab - bedeutete das Aus des 48-Jährigen.

Die Frankfurter Eintracht, die in der Vorsaison das Halbfinale der Europa League erreicht hatte und unter Kovac-Nachfolger Adi Hütter begeisternden Offensivfußball spielte, wähnte sich am Höhepunkt - ein Trugschluss, wie sich herausstellen sollte. In der Hinrunde wurde kein einziges Bundesligaspiel mehr gewonnen, erst zum Auftakt der Rückrunde gelangen drei Siege in vier Spielen. Stabilität und Kontinuität werden allerdings noch immer vermisst, nach vier Pleiten in Folge steht Frankfurt mit dem Rücken zur Wand.

Hütter: FC Bayern "das Maß der Dinge"

Am Wochenende geht es ausgerechnet gegen die wiedererstarkten Bayern, die unter Hansi Flick die Tabellenführung erobert haben. "Der FC Bayern ist fußballerisch das Maß der Dinge", schwärmte Adi Hütter auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Seine Mannschaft, mahnte er, müsse "die Anfangsphase überstehen" und sowohl in Zweikämpfen als auch in der Vorwärtsbewegung "hochkonzentriert bleiben".

Schwachstellen habe er beim Gegner nur wenige ausmachen können. "Sie haben nicht nur klasse Einzelspieler, sondern harmonieren auch innerhalb der Mannschaftsteilen gut und sind auf jeder Position breit aufgestellt", so Hütter. Der Fokus dürfte in den vergangenen Tagen ohnehin vielmehr darauf gelegen haben, was seine Mannschaft besser machen kann. "Wir sind nicht zufrieden, das Spiel gegen Gladbach hat uns vor gezeigt, was wir verbessern müssen", sagte der Österreicher, aufgegeben hat er die Saison aber noch nicht: "Abgerechnet wird nach der Saison. Ich rede nicht von Krise, sondern von einer Mannschaft, die konzentriert trainiert. Es fehlen Nuancen."

4-3-3 mit da Costa und Hasebe?

Personell seien "alle Mann an Bord", einzig Mittelfeldspieler Lucas Torro sei angeschlagen. Auch stehe hinter David Abraham ein Fragezeichen, über einen Einsatz des Kapitäns werde kurzfristig entschieden.

Mit Blick auf die Startformation sind mehrere Konstellationen denkbar. In einem 4-3-3 könnte die Viererkette vor Kevin Trapp aus Danny da Costa, David Abraham, Martin Hinteregger und Evan Ndicka bestehen, jedoch könnte für Abraham auch Makoto Hasebe in die Startelf rotieren. Allerdings dürfte Hasebe vermutlich Stefan Ilsanker ersetzen und gemeinsam mit Mijat Gacinovic und Sebastian Rode das Dreier-Mittelfeld bilden. Indes könnten Daichi Kamada und Filip Kostic die Flügelzange bilden, während André Silva anstelle von Bas Dost im Sturmzentrum beginnen dürfte.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung im Überblick:

Trapp - da Costa, Abraham, Hinteregger, Ndicka - Hasebe, Rode, Gacinovic - Kamada, Silva, Kostic