Nächster Bayern-Youngster vor dem Abflug: Wechselt Tillman zu den Glasgow Rangers?
Von Dominik Hager
Beim FC Bayern geht es in diesem Sommer Transfer-technisch so richtig rund. Beinahe täglich tauchen neue Gerüchte über mögliche Zu- und Abgänge auf. In München scheint man sich zu bemühen, die Spieler loszubekommen, die nicht den Ansprüchen entsprechen. Nach Marc Roca, Omar Richards, Christopher Scott und Adrian Fein könnte sich nun auch Malik Tillman in diese Kategorie einsortieren.
Malik Tillman gehört zu den wenigen Bayern-Talenten, die zumindest ab und zu mal ein paar Minuten bei den Profis gesehen haben. Der 20-Jährige hat in der vergangenen Saison fünf Pflichtspiele für das Nageslamann-Team absolviert und ist inzwischen US-amerikanischer Nationalspieler.
Trotzdem gibt es berechtigte Zweifel daran, ob der offensive Mittelfeldspieler den Durchbruch beim FC Bayern packen kann. Tillman macht sich zweifellos nicht schlecht und besitzt gute Fähigkeiten, die überragenden Anlagen wie ein Musiala oder in Ansätzen auch schon Wanner weist er aber nicht auf.
Kurzum: Wenn der FC Bayern Malik Tillman abgibt, muss nicht unbedingt befürchtet werden, dass man einen späteren Weltstar verliert.
Glasgow Rangers buhlen um Tillman: Fester Kauf möglich?
Laut der schottischen Quelle Sportsmail haben nun die Glasgow Rangers Interesse am zweimaligen Nationalspieler angemeldet. Dem Bericht zufolge kann sich Tillman einen Wechsel sehr gut vorstellen, in der Hoffnung mehr Spielzeit als zuletzt zu sammeln. Das Vorhaben der Rangers soll lauten, den jungen Mittelfeldspieler fest zu verpflichten.
Ob der FC Bayern diesem Vorhaben zustimmt, wird sich zeigen müssen. Aufgrund der Tatsache, dass der Spieler noch zwei Jahre Vertrag hat, werden die Bayern keine ganz geringe Ablösesumme aufrufen. Zudem würden die Münchner wohl auf eine Rückkaufklausel pochen. Ein handelsübliches Leihgeschäft könnte aber auch zur Debatte stehen, selbst wenn die Quelle davon nichts berichtet.
Für Tillman würde sich eine Leihe/ein fester Transfer sicherlich positiv auswirken. In München hat er keine wirkliche Chance, sich gegen die überragend besetzte Offensive durchzusetzen. Bei den Rangers ist der Weg in die Startelf - selbst wenn man die Qualität des Klubs nicht unterschätzen darf - dann doch wesentlich kürzer.