FC Bayern plant Sparkurs: Wer gehen könnte - wer kommen soll

Gilt noch immer als Wunschneuzugang des FC Bayern: Dayot Upamecano
Gilt noch immer als Wunschneuzugang des FC Bayern: Dayot Upamecano / Oliver Hardt/Getty Images
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Laut BILD will der FC Bayern im kommenden Transfersommer vorsichtig agieren. Demnach wollen die Verantwortlichen lediglich für einen Innenverteidiger tief in die Tasche greifen und die Bilanz durch Spielerverkäufe ausgleichen.

Obwohl der wirtschaftliche Vorsprung auf die nationale Konkurrenz groß ist, hat auch der FC Bayern mit der Corona-Krise zu kämpfen. "Das berühmte Festgeldkonto hat in diesen schweren Zeiten schon schwere Schleifspuren erlitten", sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview mit der tz, auch Cheftrainer Hansi Flick betonte auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg (Mittwoch, 20:30 Uhr), dass der Handlungsspielraum für Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Sommer eingeschränkt sein werde.

Allerdings steht ein größerer Umbruch im Defensivbereich an. Stand jetzt werden David Alaba und Jerome Boateng den Rekordmeister nach dieser Saison verlassen - und zwar ablösefrei. Flick forderte am Dienstagmittag einen Neuzugang für die Innenverteidigung, laut BILD soll Dayot Upamecano weiter ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Der Franzose dürfe RB Leipzig dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 42,5 Millionen Euro verlassen und wäre damit fast so teuer wie Leroy Sané, der im vergangenen Transfersommer für 45 Millionen Euro von Manchester City verpflichtet wurde.

FC Bayern plant nur einen großen Transfer - Muss Tolisso gehen?

Wie das Boulevardblatt berichtet, wollen die Verantwortlichen einzig für einen Innenverteidiger eine hohe Ablösesumme zahlen, auf den anderen Positionen strebe man Transfers zum Nulltarif oder im Bereich von 10 bis 15 Millionen Euro an - wie es bereits in den vergangenen beiden Jahren überwiegend der Fall war. So wird für die linke Abwehrseite weiterhin Omar Richards vom FC Reading als potentieller ablösefreier Neuzugang ins Spiel gebracht. Kürzlich hatte der britische Guardian berichtet, dass sich der 22-Jährige für einen Wechsel nach München entschieden habe.

Dem BILD-Bericht zufolge dürften Florian Neuhaus, Denis Zakaria und Nicolo Barella keine ernsthaften Optionen für das zentrale Mittelfeld sein. Vielmehr wird über einen möglichen Abschied von Corentin Tolisso berichtet. Der Franzose wurde im Sommer 2017 für 41,5 Millionen Euro von Olympique Lyon verpflichtet, konnte die Erwartungen jedoch auch wegen einer Kreuzbandverletzung nie so recht erfüllen und steht nur noch bis 2022 unter Vertrag. Er solle ebenso eine Ablösesumme einbringen wie Mickael Cuisance, der inklusive Kaufoption an Olympique Marseille verliehen wurde.