Lewandowski zu PSG? Der wahre Grund über den Besuch von Pini Zahavi in Paris

Paris Saint-Germain möchte Lewandowski voraussichtlich im nächsten Sommer verpflichten
Paris Saint-Germain möchte Lewandowski voraussichtlich im nächsten Sommer verpflichten / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Fast in jeder Sommerpause tauchen Gerüchte auf, wonach Robert Lewandowski den FC Bayern verlassen könnte. Dass dies mit Star-Berater Pini Zahavi, der auch den Polen betreut, in diesem Sommer nicht anders wird, wahr eigentlich schon abzusehen. Zuletzt wurde der Israeli in Paris gesehen, was die Alarmglocken zumindest mal leise läuten ließ. Bei seinem Besuch ging es aber laut BILD-Informationen vorrangig um einen anderen Star.


Noch zwei Jahre lang ist Robert Lewandowski an den FC Bayern gebunden. Alleine deswegen ist ein Verkauf in diesem Sommer prinzipiell ausgeschlossen und auch der Spieler selbst macht keine Anstalten, die Münchner sofort verlassen zu wollen. Trotz allem dürfte der Klub ein wenig Unbehagen gehabt haben, als Zahavi nach Paris reiste, um Gespräche mit den Verantwortlichen des französischen Hauptstadt-Klubs zu führen.

Enthüllt: Zahavi verhandelte wegen Brasilien-Star Neymar

Allerdings sei der Besuch nicht zwingend auf Robert Lewandowski zurückzuführen. Angaben der BILD zufolge soll es um eine mögliche Verlängerung von Superstar Neymar gegangen sein, der ebenfalls Zahavi als Berater engagiert hat.

Ein wenig verwunderlich ist dies gewissermaßen schon, wenn man bedenkt, dass der Brasilianer noch einen Vertrag bis 2025 hat. Gut möglich also, dass Zahavi bei seinem Aufenthalt noch andere Dinge zu erledigen hatte.

Zahavi thematisierte auch Lewandowski-Zukunft

BILD- und TZ-Redakteur Philipp Kessler zufolge sei der Name Robert Lewandowski zumindest auch gefallen. Allerdings seien sich die Pariser darüber im Klaren, dass der FC Bayern in diesem Sommer nicht verkaufsbereit ist. Der Klub hat den Top-Torjäger nicht umsonst als unverkäuflich erklärt.

Dies dürfte aber am grundlegenden Interesse des Klubs nichts ändern. Im Jahr 2022 befindet sich schließlich der FC Bayern in der Position, Lewandowski verkaufen zu müssen, sofern man für den Weltfußballer Ablöse generieren möchte. Es sei denn, der 33-Jährige verlängert seinen Vertrag in München über 2023 hinaus.

Absehbar ist diese aber noch nicht. Zwar hat der Pole bereits erklärt, dass er sich ein Karriereende in München vorstellen könne, jedoch ist bislang wenig konkretes geschehen. BILD-Angaben zufolge soll Zahavi bei Oliver Kahn bereits wegen einer möglichen Verlängerung angeklopft haben.

Herbert Hainer
Riskant: Herbert Hainer spielt bei Lewandowski-Gesprächen auf Zeit / Alexander Hassenstein/Getty Images

Bayern-Präsident Herbert Hainer will aber von Verlängerungs-Debatten noch nichts wissen.

"Wir sind mit Robert zufrieden, aber wir müssen den Vertrag jetzt nicht verlängern. Wir haben noch zwei Jahre", erklärte er zuletzt gegenüber BILD TV.

Eine Aussage, mit der man nicht zwingend einverstanden sein muss. Prinzipiell sollte der Vertrag bereits in dieser Saison verlängert werden. Ansonsten steht man einmal mehr vor dem Dilemma, mit einem Top-Spieler ins letzte Vertragsjahr gehen zu müssen. Eigentlich sollten die Münchner daraus ja inzwischen gelernt haben. Für Gespräche über eine Lewandowski-Verlängerung darf es nie zu früh sein.