Spanien nominiert 11 weitere Spieler nach
Von Stefan Janssen

Der spanische Nationaltrainer Luis Enrique baut sich zu seinem regulären Kader eine komplette B-Mannschaft auf, die im Notfall einspringen kann: Zu den sechs bereits nachnominierten Profis kommen jetzt noch einmal elf (!) weitere Spieler hinzu.
Sie alle gehörten der U21-Auswahl an, die am Dienstagabend den letzten Test der Spanier vor der EM bestritt. Die A-Mannschaft war als Vorsichtsmaßnahme nicht zum Spiel geschickt worden. Brahim Diaz, Marc Cucurella und Co. besiegten Litauen deutlich mit 4:0 und halten sich nun unter anderem mit Kepa, Raul Albiol und Rodrigo Moreno parallel fit.
? OFICIAL | Once jugadores de los que ayer se enfrentaron a Lituania se quedan en la burbuja paralela de la Selección.
— Selección Española de Fútbol (@SeFutbol) June 9, 2021
? Estos futbolistas entrenarán junto a los 6 que ya están en la Ciudad del Fútbol a partir de las 11:00.
ℹ️ https://t.co/qBmNTU6DYg#SomosEspaña #EURO2020 pic.twitter.com/Y6CVKNu8Ty
In der spanischen Mannschaft hat es seit dem Testspiel gegen Portugal am vergangenen Freitag zwei Coronafälle gegeben (Sergio Busquets und Diego Llorente). Beide Spieler sind aus dem Trainingslager abgereist, die restliche Mannschaft trainiert individuell. Am kommenden Montag bestreitet Spanien sein erstes EM-Spiel gegen Schweden, auch dort gib es aktuell zwei Fälle von Covid-19.
Laut Uefa-Regelungen muss eine Mannschaft bei jedem Spiel mindestens 13 Spieler stellen können, davon einen Torwart. Sollte die spanische Mannschaft also weitere positive Fälle haben und nicht genügend Spieler stellen können, könnte die B-Mannschaft einspringen. Zusätzliche Spieler, die nicht auf der ursprünglichen Kaderliste standen, dürften in einem solchen Fall bis zum Turnierstart berufen werden (Torhüter auch danach noch). Dafür muss aber natürlich eine entsprechende Anzahl an Spielern aus dem 26er-Kader gestrichen werden, die dann nicht mehr zurück ins Turnier dürfen.