Eklat bei Leverkusen-Gegner Be'er Sheva: Josué schlägt Mitspieler ins Gesicht

Josué hat im Training für einen Eklat gesorgt
Josué hat im Training für einen Eklat gesorgt / Eurasia Sport Images/Getty Images
facebooktwitterreddit

Bei Bayer Leverkusens kommendem Gegner Hapoel Be'er Sheva hat es im Training einen unschönen Zwischenfall gegeben, bei dem Josué einem Mitspieler ins Gesicht schlug. Der Portugiese wird deshalb am Donnerstag ebenso nicht dabei sein wie Elton Acolatse, der im Hinspiel doppelt traf.

Am Donnerstag empfängt Bayer Leverkusen am vierten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase Hapoel Be'er Sheva. Bei der Mannschaft aus Israel scheinen die Nerven aktuell ein wenig blank zu liegen: Seit dem 3:1-Auftaktsieg gegen Slavia Prag konnte weder international noch national ein Spiel gewonnen werden und jetzt gab es im Training auch noch eine handfeste Schlägerei.

Josué schlägt Amit Bitton ins Gesicht

Das israelische Portal Sport 5 berichtet, dass Abwehrspieler Amit Bitton seinen Mitspieler Josué gefoult haben soll. Der Portugiese sei daraufhin wutentbrannt auf Bitton losgegangen, habe ihn als "Hurensohn" beschimpft und ihm ins Gesicht geschlagen. Die beiden mussten daraufhin von den Mannschaftskollegen getrennt werden. Josué, der Be'er Sheva mit vier Toren in der Qualifikation in die Gruppenphase der Europa League geschossen hatte, reist deshalb nicht mit nach Leverkusen.

Es war wohl nicht das erste Mal, dass sich der 30-Jährige einen Aussetzer leistete, seit er im September 2019 nach Israel kam. Eine nicht weiter genannte Quelle aus dem Verein sagte Sport 5: "Niemand steht über dem Klub. Dieses Mal werden wir nicht darüber hinwegsehen." Außerdem: "Er tut, was er will. Sie kümmern sich endlich darum."

Be'er Sheva bleibt vor dem Spiel in Leverkusen optimistisch

Auf dem Feld dürfte sich das Fehlen des offensiven Mittelfeldspielers bemerkbar machen, da neben ihm unter anderem auch Elton Acolatse fehlen wird, der im Hinspiel gegen Bayer doppelt getroffen hatte. Die Chancen auf eine Überraschung gegen die Werkself sind also eher weiter gesunken.

"Wir haben nichts zu verlieren und im Gegensatz zur Liga keinen Druck", zitiert das Portal Spieler von Be'er Sheva, die offenbar trotzdem optimistisch bleiben. "Wir können ein Ergebnis erzielen, über das in ganz Europa gesprochen wird. Vielleicht werden wir dadurch unser Vertrauen in der Liga zurückgewinnen."