Dreesen äußert sich zu Müllers Vertragsverlängerung

Thomas Müller muss auf Vertragsgespräche warten
Thomas Müller muss auf Vertragsgespräche warten / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
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Inzwischen ist bestens bekannt, dass sich Thomas Müller im Spätherbst seiner Karriere befindet. Zwar zeigt der Routinier noch immer, dass er für den FC Bayern eine Stütze sein kann, jedoch baut Thomas Tuchel nur selten auf ihn. Nun hat sich CEO Jan-Christian Dreesen über den 33-Jährigen geäußert.

Zwar gehört Thomas Müller inzwischen schon ein wenig zum alten Eisen, jedoch war er es, der das Champions-League-Spiel gegen Kopenhagen mit seiner tollen Vorlage für Mathys Tel entschieden hat. Der Offensivspieler ist nicht nur neben dem Platz eine wichtige Stütze, sondern kann auch auf der Rasenfläche noch wichtige Akzente liefern.

Hinzu kommt, dass Müller natürlich ein absoluter Fan-Liebling und ein Aushängeschild des Klubs ist. Bemerkenswert ist auch, dass er, anders als viele erwartet hätten, seine aktuelle Rolle akzeptiert und keinen Ärger macht.

Müller-Vertrag endet im Sommer 2024: Dreesen sieht die Bayern nicht im Zugzwang

Der Vertrag des Raumdeuters läuft nur noch bis zum Sommer 2024. Klar scheint, dass Müller eigentlich nicht mehr für einen anderen Klub auflaufen möchte. Das bedeutet im Umkehrschluss Karriereende oder Vertragsverlängerung. Müller macht aktuell den Eindruck, als würde er zumindest noch gerne ein weiteres Jahr für den FCB absolvieren, jedoch verspüren sie Bosse aktuell noch keinen Handlungsdruck.

"Ich weiß nicht, ob er noch bis 67 spielen möchte", erklärte Dreesen schmunzelnd bei BILD tv. "Wir verspüren keinen Druck und müssen nun sehen, wie wichtig Thomas für das Team ist. Wir werden sehen, was passiert", fügte er hinzu.

Einige Bayern-Anhänger und vielleicht auch der Spieler selbst könnten mit diesem Statement nicht ganz so glücklich sein. Sicherlich ist Müller über seinem Zenit, jedoch sind 33 Jahre jetzt auch kein Alter, in dem man unbedingt schon an das Karriereende denken muss. Thomas Tuchel betonte zwar zuletzt, nicht den Abgesang in Bezug auf Müller einzuläuten, macht das aber gewissermaßen mit Äußerungen wie "nicht ökonimisch" oder "in einem gewissen Alter" trotzdem.

Letztlich dürfte es am Ende aber auch darauf ankommen, wie viel Gehaltseinbußen Müller akzeptieren würde. Müller gehört seit langer Zeit zu den Top-Verdienern, jedoch ist ein solches Gehalt in Bezug auf die Einsatzzeiten natürlich irgendwann nicht mehr angemessen. Es ist allerdings zu erwarten, dass es für Müller wichtiger ist, ob er noch Spaß an der Sache hat und gebraucht wird.


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