Diego Demme vor Neapel-Abschied: Drei Angebote aus der Bundesliga

Diego Demme
Diego Demme / Francesco Pecoraro/GettyImages
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Die Zeit von Diego Demme bei der SSC Neapel scheint sich dem Ende zuzuneigen. Im Winter könnte der Ex-Leipziger wechseln - Angebote gibt es schon jetzt drei Stück aus der Bundesliga.


Ganze sechs Jahre lang gehörte Diego Demme zu den wichtigsten Spielern bei RB Leipzig, ehe er vor fast drei Jahren nach Italien wechselte. Etwas mehr als zehn Millionen Euro zahlte Neapel damals für die Dienste des heute 31-Jährigen.

Nun, anderthalb Jahre bevor sein Vertrag ausläuft, scheint sich der Abschied aus Neapel anzudeuten. Weil der defensive Mittelfeldspieler keine Rolle mehr spielt, möchte er sich im Winter einem neuen Klub anschließen.

Trainer Luciano Spalletti sieht offenbar keine Verwendung mehr für den Deutsch-Italiener: In der laufenden Saison kommt er lediglich auf drei mickrige Einsätze, die zusammengerechnet eine Einsatzzeit von 19 (!) Minuten ergeben.

Vielseitiges Interesse an Demme - drei Angebote aus der Bundesliga

Angesichts des Wechselwunsches erscheint eine Rückkehr nach Deutschland wahrscheinlich zu sein.

Schon seit Längerem beschäftigen sich mehrere Vereine aus der Bundesliga mit Demme. Über die WM-Pause wurde er zwar auch mit dem FC Valencia und US Salernitana in Verbindung gebracht, während auch die AC Milan über ihn nachdenken soll, doch wirkt das Interesse aus Deutschland konkreter.

Dazu passt die Meldung von Alfredo Pedullà, der für die Gazzetta dello Sport berichtet: Drei Angebote aus der Bundesliga hat Demme sogar schon erhalten. Eins davon soll von Leverkusen kommen. Das überrascht nicht, soll er seitens der Werkself bereits beobachtet worden sein.

Diego Demme
Demme kommt für Neapel kaum noch zum Einsatz / Francesco Pecoraro/GettyImages

Angebot Nummer zwei soll aus Stuttgart kommen. Für den abstiegsbedrohten VfB wäre diese Verpflichtung schon als ein Coup anzusehen. Allerdings ist fraglich, woher die Schwaben das Geld haben sollen. Immerhin wird Neapel voraussichtlich noch zwei, drei Millionen Euro verlangen. Womöglich handelt es sich zunächst um ein Leihangebot.

Von welchem Verein das dritte Angebot kommt, ist bislang unklar. Dazu gibt es noch keine weiteren Informationen.

Interessant ist jedoch, dass mit Leverkusen und Stuttgart offenbar zwei Klubs anklopfen, deren Zielsetzungen und finanziellen Möglichkeiten grundsätzlich sehr unterschiedlich sind.



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