Die Champions-League Südamerikas: Das Finale der Copa Libertadores

Am heutigen Samstag findet das Finale der Copa Libertadores, dem südamerikanischen Pondon zur Champions League, statt. Austragungsort des Endspiels ist das legendäre Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro.

Sie ist das südamerikanische Gegenstück zur Champions League und Bühne zahlreicher spektakulärer und stimmungsgeladener Begegnungen zwischen den großen Traditionsvereinen Südamerikas. Die Copa Libertadores. Es ist das Highlight des südamerikanischen Vereinsfußballs am heutigen Tag.

Um 21 Uhr deutscher Zeit treffen im legendären Maracanã-Stadion zu Rio de Janeiro in Brasilien das Team von Fluminense Rio de Janeiro und der argentinische Traditionsverein Boca Juniors Buenos Aires aufeinander.

Finale mit bekannten Gesichtern

Die Boca Juniors, Ex-Verein des großen Diego Maradona, setzte sich im Halbfinale gegen Palmeiras durch. Im Kader von Boca stehen unter anderem die Ex-Manchester United-Profis um Keeper Sergio Romero, Marcos Rojo und Edinson Cavani. Bei Gegner Fluminense ist das bekannteste Gesicht mit Sicherheit Real Madrid-Legende und Cristiano Ronaldo-Kumpel Marcelo. Die Brasilianer setzten sich im Halbfinale gegen Internacional Porto Alegre durch.

Erst seit 2019 findet nur ein Finalspiel statt. Zuvor gab es die Hin- und Rückspiel-Regelung. Als Favorit im diesjährigen Endspiel gilt mit hauchzartem Vorsprung das Team von Fluminense mit Torjäger German Cano, der die wettbewerbsinterne Torjägerliste mit 12 Treffern aus elf Spielen anführt.

Titelverteidiger der Copa ist aktuell mit Flamengo Rio de Janeiro übrigens ebenfalls noch ein brasilianisches Team. Rekord-Sieger der Copa Libertadores ist allerdings der argentinische Club Independiente. Im Falle eines Sieges würden die Boca Juniors aber mit sieben Titeln gleichziehen. 2018 verlor Boca das Endspiel gegen den Erzrivalen River Plate. Für Fluminense hingegen ist es erst die zweite Final-Teilnahme. Bei der Premiere verlor man 2008 gegen LDU Quito aus Ecuador. Somit wäre es der erste Copa-Titel für Fluminense.