DFB-Pokal-Finale: Die voraussichtliche Leipzig-Aufstellung gegen Borussia Dortmund

Geht mit einem guten Gefühl ins DFB-Pokal-Finale: Julian Nagelsmann
Geht mit einem guten Gefühl ins DFB-Pokal-Finale: Julian Nagelsmann / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Nach 2019 steht RB Leipzig am Donnerstagabend zum zweiten Mal im DFB-Pokal-Finale, in dem die Sachsen gegen Borussia Dortmund gefordert sind. Für Chefcoach Julian Nagelsmann, der im Sommer den Trainerposten beim FC Bayern München übernehmen wird, ist es zugleich die letzte Chance, um mit den Roten Bullen einen Titel zu gewinnen. Der 33-Jährige geht mit einem guten Gefühl ins Endspiel.


"Natürlich ist das Spiel ein Highlight und ein sehr emotionaler Abschluss für mich", sagte Nagelsmann am Mittwochabend auf der Pressekonferenz. "Ich wäre sehr glücklich darüber, wenn ich mich mit dem Pokal und zwei Siegen in der Bundesliga verabschieden könnte." Im DFB-Pokal habe man in dieser Saison schwere Gegner gehabt und sei daher sehr stolz darauf, "im Finale zu stehen", betonte der RB-Coach, der vor dem Endspiel nicht nur Vorfreude, sondern auch eine positive Anspannung verspürt.

Aus der 2:3-Niederlage in Dortmund am vergangenen Wochenende "haben wir sicherlich unsere Lehren gezogen und wissen, was wir gut und nicht so gut gemacht haben", erklärte der Übungsleiter. Etwas Luft nach oben sieht Nagelsmann nicht nur in der Defensive. "Wir wollen morgen auch häufiger torgefährlich sein", so der 33-Jährige. Um Pokalsieger zu werden, brauche man jedoch auch das nötige Matchglück. Nach der Pleite beim BVB sei seine Mannschaft zwar geknickt gewesen, "aber das ist gut so und schärft auch den inneren Antrieb", gab der gebürtige Landsberger zu Protokoll.

Angelino aus sportlichen Gründen nicht im Kader

In Berlin muss Nagelsmann auf Winterneuzugang Dominik Szoboszlai (Trainingsrückstand), Lazar Samardzic (Meniskusriss) und Tyler Adams (Rückenbeschwerden) verzichten. Außerdem nicht im Kader steht Angelino, der laut Vereinsangaben aus sportlichen Gründen aus dem Aufgebot gestrichen wurde. Christopher Nkunku ist nach seinen Rückenproblemen schmerzfrei und steht wieder zur Verfügung.

Angelino
Reiste nicht mit nach Berlin: Angelino / Pool/Getty Images

Im Vergleich zur jüngsten Niederlage in der Bundesliga wird Nagelsmann seine Startelf wohl etwas umbauen. Denkbar ist, dass Hee-chan Hwang den Platz im Angriffszentrum für Yussuf Poulsen räumen muss. Da Nkunku nach seiner Zwangspause zunächst auf der Bank Platz nehmen und als Joker zum Einsatz kommen dürfte, werden im offensiven Mittelfeld Dani Olmo und Emil Forsberg erwartet.

Wechsel gibt es womöglich auf den beiden Außenbahnen, wo Nordi Mukiele und Amadou Haidara für Benjamin Henrichs und Angelino starten könnten. In der Zentrale sind Marcel Sabitzer und Kevin Kampl gesetzt. Auch wenn die Dreierkette vor Schlussmann Peter Gulacsi in Dortmund nicht immer sattelfest war, dürfte die Besetzung mit Lukas Klostermann, Dayot Upamecano und Willi Orban unverändert bleiben. Mögliche Alternativen sind Marcel Halstenberg und Ibrahima Konaté.


Die voraussichtliche RB-Aufstellung gegen Borussia Dortmund im Überblick:

Gulacsi - Klostermann, Upamecano, Orban - Mukiele, Sabitzer, Kampl, Haidara - Olmo, Forsberg - Poulsen