Upamecano verrät brisantes Detail: Veto seiner Mutter verhinderte einst Bayern-Wechsel

Dayot Upamecano wollte schon vor sechs Jahren zu den Bayern. Der Wechsel scheiterte jedoch an dem Veto seiner Mutter.
Dayot Upamecano wollte schon vor sechs Jahren zu den Bayern. Der Wechsel scheiterte jedoch an dem Veto seiner Mutter. / Boris Streubel/Getty Images
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Dayot Upamecano ist der künftige Hoffnungsträger auf eine stabile Bayern-Defensive. Dafür haben die Münchner gut 40 Millionen Euro in den 22-jährigen Franzosen gesteckt. Die Bayern standen jedoch schon viel früher vor einem Upamecano-Transfer. Dieser scheiterte jedoch am Veto seiner Mutter, wie er im kicker-Interview verrät. Der deutsche Rekordmeister hätte sich damit definitiv eine ordentliche Summe gespart, wobei die Entwicklung des Innenverteidigers natürlich auch einen ganz anderen Lauf hätte nehmen können.


Im Frühjahr 2015 begann die Karriere von Dayot Upamecano ihren Lauf zu nehmen. Damals kam Ralf Rangnick persönlich vorbei und versuchte, den damals 16-Jährigen nach Salzburg zu locken.

"Sein Besuch bei uns, als er mich unbedingt holen wollte, war der wichtigste Moment in meiner Laufbahn. Für meine Familie und mich war danach klar: Es wird kein einfacher Schritt, aber es ist vielleicht der Schlüssel für meine Karriere", erinnert er sich.

Mutter von Dayot Upamecano verhinderte Wechsel zum FC Bayern

Was jedoch nur wenige Leute wissen, ist die Tatsache, dass Upamecano bereits zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit hatte, sich den Bayern anzuschließen. Der Wechsel scheiterte jedoch an der Mutter des jungen Abwehrspielers, die ihr Veto einlegte und ihm zu einem Wechsel nach Salzburg riet.

"Das stimmt, Mütter passen eben gut auf ihre Kinder auf", verrät Upa schmunzelnd. "Mit 16 weiß man nicht, wo man wirklich steht. Als damals die Anfrage von Bayern München kam, war das sehr verlockend und bereitete mir schlaflose Nächte."

Eine Reaktion, die nur natürlich ist für einen jungen Fußballer, der von einer großen Karriere träumt. Allerdings sorgte seine Mutter dafür, dass ihr Sprössling demütig bleibt und sich Schritt für Schritt nach oben kämpft. "Ich wollte auf dem kürzesten Weg nach oben, aber meine Mutter sagte: Nein, sammle erst einmal Erfahrungen, dann kannst du das große Ding immer noch machen", verrät der Franzose.

Nach Umwegen über Salzburg und Leipzig: Dayot Upamecano hat sein Ziel erreicht

Hier zeigt sich der Vorteil, wenn die Ratschläge aus der eigenen Familie kommen und nicht nur die dicken Geldscheine, sondern auch die Entwicklungschancen des Spielers berücksichtigt werden. Bislang verläuft die Karriere des 22-Jährigen absolut mustergültig. Nach eineinhalb Jahren bei RB Salzburg wechselte er im Januar 2017 nach Leipzig, wo er sich auf Anhieb durchsetzen konnte. Nun ist er dort angekommen, wo er schon als 16-Jähriger ankommen wollte: Beim FC Bayern und damit ganz oben in der Fußball-Branche.

Dementsprechend ist Upamecano auch glücklich mit der Entscheidung, die seine Mutter vor vielen Jahren getroffen hat. "Damals war es schwer, das zu akzeptieren, aber im Nachhinein gebe ich ihr komplett recht. Mein bisheriger Weg war der richtige", blickt er zurück. "Ich glaube, dass es sich ausgezahlt hat, dass ich in Liefering, Salzburg und Leipzig meine Erfahrungen machen und mich schrittweise auf einem immer höheren Niveau durchsetzen konnte", führt er weiter aus.

Gelingt es dem Abwehr-Youngster nun auch noch, sich dank starker Leistungen bei den Bayern durchzusetzen, ist sein Weg zum Weltklasse-Innenverteidiger vollendet. Keiner weiß genau, was passiert wäre, wenn Upamecano als 16-Jähriger in München aufgeschlagen wäre. In den letzten Jahren konnte sich kaum ein Spieler aus dem Bayern-Nachwuchs wirklich durchsetzen.