Champions-League-Achtelfinale: Auch Gladbach gegen Man City in Gefahr? Fohlen mit Plan B

Der Borussia-Park.
Der Borussia-Park. / Chris Brunskill Ltd/Getty Images
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Bisher betrifft das Einreiseverbot aus Großbritannien das Heimspiel von Gladbach gegen Manchester City noch nicht. Falls die Verordnung aber verlängert wird, arbeiten die Fohlen bereits an einem Plan B.

Das Einreiseverbot für Personen aus Großbritannien hat dafür gesorgt, dass RB Leipzig sein Heimspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Liverpool nicht am 16. Februar im heimischen Stadion austragen darf. Die Reds erhalten keine Sondergenehmigung und die Roten Bullen müssen sich deshalb jetzt Gedanken machen, wann und wo das Spiel durchgeführt werden kann.

Einen Plan B erstellt auch vorsorglich Borussia Mönchengladbach. Stand jetzt sind die Fohlen vom Einreiseverbot nicht betroffen. Ihr Spiel gegen Manchester City findet erst am 24. Februar statt und die Verordnung, die das Einreiseverbot regelt, läuft nur noch bis zum 17. Februar. Allerdings ist es nicht auszuschließen, dass dieses verlängert wird - eher im Gegenteil.

Spielt Gladbach in Dänemark?

Wie die dänische Zeitung BT berichtet (via kicker) haben die Gladbacher deshalb schon beim dänischen Meister FC Midtjylland angefragt, um das Spiel gegen die Cityzens im Fall der Fälle im dortigen Stadion austragen zu dürfen. Der Verein hat die Anfrage des Bundesligisten bestätigt.

Sören Juul Baunsgaard, Verantwortlicher für Kultur und Freizeit der Stadt Herning, wo Midtyllands Heimspielstätte steht, sagte: "Ich kann bestätigen, dass wir eine Anfrage erhalten haben und dass wir zum Dialog bereit sind, sollte es relevant werden." Die finale Entscheidung liege aber bei der dänischen Regierung.

Der FC Midtjylland hat selbst bereits Erfahrung mit genau der gleichen Problematik gemacht, als das letzte Heimspiel der Gruppenphase gegen Liverpool in Gefahr war. Letztlich konnte es in Dänemark ausgetragen werden, doch das Westfalenstadion in Dortmund war bereits als Ausweichort festgelegt. Angefragt hatten die Dänen nach Angaben der Rheinischen Post aber auch in Mönchengladbach.